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Betriebliches Mobilitätskonzept Siemens Mobility Austria GmbH

Betriebliches Mobilitätskonzept Siemens Mobility Austria GmbH
MM-041 2023 Kurt Fallast

Ziele/Ideen

Durch die hohe Anzahl an Mitarbeiter:innen und den Schichtbetrieb mit Start um 6 Uhr ergibt sich bereits in den frühen Morgenstunden eine Knappheit an freien Stellplätzen. Durch die Umsetzung von gezielten Maßnahmen wird der Stellplatzdruck verringert. Auch bei der vorgesehenen Erhöhrung der Anzahl der Beschäftigten ist keine Ausweitung der Pkw-Stellplätze geplant. Es ist vorgesehen, auch die Anzahl der angemieteten Pkw-Abstellplätze zu verringern. Mit den Kosteneinsparungen können teilweise Förderungen der ÖV-Mobilität finanziert werden. Für den Radverkehr werden statt der am nächsten zum Werkseingang liegenden Pkw-Stellplätze gesicherte Abstellanlagen errichtet.
Die Attraktivierung des Umweltverbundes Fuß, Fahrrad und öffentlicher Verkehr haben für die Entscheidungsträger und die Vertreter:innen der Mitarbeiter:innen Priorität. Eine Herausforderung stellt die "gerechte" Aufteilung der Pkw-Stellplätze dar, um das aktuelle Prinzip "first come, first serve" zu beseitigen.

Kurzbeschreibung

Die zunehmend intensive Nutzung der Flächen um den Standort von Siemens-mobility in Graz Eggenberg und der erhöhte Parkdruck im Umfeld ist der Anlass für die Unternehmensleitung, ein gesamtheitliches Mobilitätskonzept zu erstellen. Die veränderte Situation bezüglich der Mitarbeiterparkplätze erfordert eine Gesamtbetrachtung der Mobilität der Mitarbeiter. Dazu gehört nicht nur die Kfz-Mobilität, sondern es sind alle Möglichkeiten für die Abwicklung der Pendlerwege und der betrieblich begründeten Wege in Betracht zu ziehen.
Das Maßnahmenpaket setzt sich zusammen aus einer abgestimmten Kombination dieser Alternativen an Mobilitätsangeboten für die Mitarbeiter.
Dieses betriebliche Mobilitätskonzept wird zur Sicherung der nachhaltigen Erreichbarkeit des Betriebsstandortes notwendig, da es als wichtige Grundlage für die Diskussion mit der Stadt Graz über künftige Verkehrslösungen im Umfeld dient.

Resultate

Aus einer Analyse des Betriebsstandortes wurde deutlich, dass der Betrieb sehr gut an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, sowie an das Radwegenetz angebunden ist. Aus einer online-Pendlererhebung wurde die Erkenntnis gewonnen, dass der Modal Split von Siemens einen sehr hohen Anteil an ÖV und Fahrrad aufweist, wodurch dieser im Vergleich mit dem Modal Split der Stadt Graz für Pendlerverkehr besser abschneidet.
Zur Evaluierung der Maßnahmenwirkung wird die Online-Pendlerbefragung nach 2 Jahren wiederholt. Da die Umsetzung erst vor 5 Monaten begonnen hat, sind noch zu wenig Evaluierungsdaten verfügbar.

Einreicher

PLANUM Fallast & Partner GmbH
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