Erfolgreiche Schulstraßen in Salzburg
Jahr: 2018
Bundesland: Salzburg
Ziele/Ideen
An einigen Standorten wurden direkt im Schulvorfeld viele Kinder die zu Fuß zur Schule kommen, von einer Minderheit unbelehrbarer Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto bringen, gefährdet. Über das Schulamt und die Direktorinnen und Direktoren wurde die Bitte um Unterstützung für dieses Problem an den zuständigen Vize-Bgm. und Stadtrat sowie Stadtpolizeikommandanten herangetragen.
Kurzbeschreibung
Vier Pflichtschulen in der Stadt Salzburg haben seit dem Jahr 2017 Maßnahmen für einen gesunden und klimaverträglichen Schulweg ergriffen und ein Zeichen gegen die zunehmende Anzahl an „Elterntaxis“ gesetzt. Jeweils für eine halbe Stunde vor Schulbeginn werden die Zufahrten zu den Schulstandorten Campus Mirabell, den Volksschulen in Lehen und Maxglan sowie der Volksschule Morzg durch temporär aufgestellte Scherengitter von Autos freigehalten. Durch die zusätzliche Bearbeitung des Themas Mobilität in den Schulen werden die Kinder sensibilisiert und zu einer nachhaltigen und aktiven Mobilität am Schulweg und in der Freizeit angeregt. Auch in der Volksschule Vereinsgasse in Wien wurde die Schulstraße nach einem positiven Pilotversuch im Jahr 2018 dauerhaft eingerichtet.
Resultate
Der Straßenbereich vor der Schule wird zusätzlich zu den Vorschriftszeichen auch mit Scherengittern eine halbe Stunde vor Schulbeginn für Autos abgesperrt. Um die Bring-Punkte der Eltern zu verteilen, wurden im Umfeld der Schule sogenannte „Kiss&Go“ Stellen eingerichtet um ein sicheres Aussteigen der Kinder zu gewährleisten und die Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen nicht zu gefährden.
Mit dieser Maßnahme konnte das Verkehrsaufkommen vor der Schule deutlich reduziert werden und die Qualität des Zufußgehens für die Kinder erhöht werden.
Partner
Stadt Salzburg Magistrat MA 2/02: Schulamtsleiterin
Stadt Salzburg Magistrat Herr Ing. Sebastian Tschinder Mirabellplatz 4, 5020 Salzburg sebastian.tsch