roadrailLink
Jahr: 2020
Bundesland: Salzburg
Ziele/Ideen
Mit dem roadlrailLink (r2L) Projekt ist die Verlagerung von Nutzfahrzeugtransporten auf die Schiene technisch umsetzbar. Dank der universellen Anwendbarkeit des Systems können eingehender und ausgehender Verkehr erstmals kombiniert und damit in der Fahrzeuglogistik auf der Schiene effizienter gestaltet werden. Mit dem roadrailLink (r2L) können PKWs, Lkws, leichte Nutzfahrzeuge, Traktoren, Baumschinen (Gummi-bereift) aber auch nicht kranbare Trailer, die zuvor nicht bahnfähig waren, auf die Schiene verladen werden.
Kurzbeschreibung
Das roadrailLink (r2L) Projekt ermöglicht die Verlagerung von der Straße auf die Bahn für sämtliche Nutzfahrzeuge wie Lkw Zugmaschinen, Lkw Chassis, Baumaschinen und Traktoren, aber auch die uneingeschränkte Verladung von sämtlichen Trailern, die zuvor nicht bahnfähig waren. Dazu zählen nicht kranbare Semitrailer, Kühltrailer, Silo oder Zement Trailer, Lebensmitteltrailer und auch kurze Flüssigmittel-Trailer. Neu ist die Multifunktionalität für den Einsatz von Nutzfahrzeugtransporten per Bahn. Außerdem ist alles mit einem Tool möglich. Das Gerät ist sowohl für Standard Waggone im gesamten europäischen Raum passend, als auch im Einzelwagen-Betrieb einsetzbar.
Resultate
Seit Beginn des Projektes im Oktober 2016 wurden in Summe über 38.000 Fahrzeuge transportiert und mehr als 25.000 Transitfahrten von Lkws am Brenner und Tauernachse eingespart. Analog dazu wurden entsprechende erhebliche Mengen CO2 eingespart, alleine im Jahr 2019 über 11.000 Tonnen. Durch die Verlagerung von über 38.000 Fahrzeugen von der Straße auf die Schiene, konnte neben der Verkehrsentlastung auf Österreichs Transitrennstrecken außerdem das Fahrerproblem in den Griff bekommen.
Partner
Kässbohrer Transport Technik: technische Umsetzung
TX Logistik: Bahnunternehmen
Kombiverkehr Frankfurt: Bahnunternehmen
Vega International Car Transport & Logistic Trading GmbH