KAPSCH Urban Traffic Solutions for energy efficiency

Einreichende Institution: KAPSCH TrafficCom AG
Jahr: 2010
Bundesland: Wien

Ziele/Ideen:
Idee: Wird das knappe Gut „saubere Umwelt“ mit einer Gebühr hinterlegt, so werden dem Autofahrer die Folgen des Verhaltens unmittelbar vor Augen geführt, ohne gleich das Autofahren verbieten zu müssen.
Ziel: nachhaltige Veränderung des Mobilitätsverhaltens durch veränderte Wertehaltung herbeiführen. Förderung des Öffentlichen Verkehrs beziehungsweise von eMobility in den Cities.

Kurzbeschreibung:
Einführung von dynamischen Zufahrtstarifen in urbanen Zentren, die auch Bezug auf die Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge nehmen. Die Alternative zu Fahrverboten ist das Einheben einer Gebühr. Ihre Höhe richtet sich dynamisch nach dem Treibstoffverbrauch des Fahrzeuges sowie nach veränderlichen Einflussgrößen, die die Schadstoffimmissionen verstärken, wie etwa das Wetter oder die aktuelle Verkehrslage. Denkbar sind etwa drei unterschiedliche Gebührenstufen, die Grundstufe hängt vom Treibstoffverbrauch oder der Emission ab. Das Fahrzeuggerät erhält die Informationen von straßenseitigen Funkbaken.

Resultate:
Klassische Stadtmaut führt in der Regel zu einer Verkehrs- und somit CO2-Ausstoßverringerung von 14 bis 20 Prozent, allerdings richtet sie sich nicht explizit an Treibstoffverbrauch und Luftschadstoffe. Mit dieser Idee hingegen besteht erstmals ein direktes Instrument zum Fördern von Niedrigenergie-Autos, Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder Elektromobilität.

Einreicher

KAPSCH TrafficCom AG

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