Accessible and Inclusive Mobility for all with Individual Travel Assistance
Jahr: 2015
Ziele/Ideen:
Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs sind bestrebt, allen Fahrgästen einen diskriminierungsfreien und barrierefreien Zugang zu den Verkehrsleistungen zu ermöglichen. Ziel des Projekts im4it ist es, das Nutzungserlebnis von in ihrer Mobilität, bzw. sensorisch eingeschränkten Fahrgästen im ÖPNV zu verbessern. Hierzu in eine Reiseassistenzanwendung integrierte Mehrwertdienste entwickelt: barrierefreie Reiseinformationen, Mobilitätsassistenzfunktionen und die Sicherung von Anschlüssen.
Kurzbeschreibung:
Das Projekt aim4it vernetzt auf der Grundlage von Branchenstandards Smartphones der Fahrgäste, Fahrplanauskunftssysteme des Verkehrsverbundes, Leitstellen und Störmeldungssysteme der ÖPNV-Betreiber sowie Bordinformationssysteme auf den Fahrzeugen miteinander. Diese Vernetzung greift bestehende Schnittstellenstandards auf und entwickelt diese weiter. Mobilitätseingeschränkte Reisende erhalten hierdurch über ein klassisches Routing hinaus weitere Hilfestellung für ihre Reisekette von Tür zu Tür.
Resultate:
Die im Projekt aim4it beschriebenen Dienste und Schnittstellen sowie die Erfahrungen in der praktischen Umsetzung fließen in eine Überarbeitung der Normung mit ein. Auf diese Weise ist die Übertragbarkeit der Projektansätze auf andere Regionen sichergestellt. Die beteiligten Verkehrsunternehmen prüfen einen langfristigen Betrieb des im Projekt entwickelten technischen Systemkonzepts. Dies schließt Störungsinformationen in Gebärdensprache mit ein.
Partner:
Dirk Weißer INIT GmbH
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.; Institut für Verkehrssystemtechnik