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active2work - Arbeits- und Mobilitätszeit neu gedacht

active2work - Arbeits- und Mobilitätszeit neu gedacht
tbw research

Ziele/Ideen

Bei den Arbeitswegen liegt ein großes Potential zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) vor: In weiterer Folge können dessen negative Auswirkungen (CO2, Luftschadstoffe, Lärm, Flächenverbrauch etc.) durch einen Umstieg auf aktive Modi reduziert werden. Besonders kurze Arbeitswege, die mit dem Pkw zurückgelegt werden (50% der Pkw-Arbeitswege in Österreich sind kürzer als 10km), könnten auf das (E-)Fahrrad oder sogar auf den Fußverkehr verlagert werden. Der active2work Ansatz liefert Motivation zum Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel.

Kurzbeschreibung

Die Idee von active2work ist, Arbeitszeitmodelle neu zu betrachten, um nachhaltige und gesunde Arbeitswege zu ermöglichen. Ein Teil der Mobilitätszeit wird in die Arbeitszeit eingerechnet, sofern der Arbeitsweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder anders aktiv zurückgelegt wird.
Eine Entschleunigung der Alltagsmobilität soll nicht ausschließlich zu Lasten der Freizeit der ArbeitnehmerInnen gehen: Die Summe aus Arbeits- und Mobilitätszeit sollte unabhängig von der Verkehrsmittelwahl in etwa gleich sein, um aktive Verkehrsmodi aufzuwerten (‚modale Chancengleichheit‘).
Ziel ist es die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des active2work-Konzepts zu identifizieren und die erwarteten Effekte mittels Kosten-Nutzen-Analyse zu quantifizieren.

Resultate

Das Umstiegspotential (Anzahl der Personen, die auf ihrem Arbeitsweg von Pkw auf Fahrrad/zu Fuß wechseln könnten) liegt je nach Szenario zwischen rund 206.000 und rund 537.000 Personen, was einem Zuwachs im nationalen Radverkehrsanteil um 1,7% bis 5,0% bedeuten würde. Die jährlichen CO2 Einsparungen liegen zwischen 55.000 bis 189.000t. Der jährliche volkswirtschaftliche Nettonutzen beträgt € 1.525/Kopf bzw. 5,3 Mrd. Euro über 20 Jahre.

Einreicher

tbw research GesmbH

Partner

Institut für Verkehrswesen, Universität für Bodenkultur Wien: Projektpartner

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