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Alltagsspuren - neue innovative webbasierte Analyse- und Szenarientools für inklusionsorientierte Mobilität in ländlichen Räumen

alltagsspuren

Ziele/Ideen

Das Hauptziel des Projekts Alltagsspuren ist die Sensibilisierung für inklusive und nachhaltige Mobilität. Auf www.alltagsspuren.at wird zu diesem Thema grundlegendes Wissen in einfacher Sprache vermittelt. Ergänzend dazu wird ein Austausch ermöglicht: BürgerInnen können ihre Mobilitätserfahrungen und -geschichten miteinander teilen sowie Problemlagen in Bezug auf die lokale Mobilität beschreiben und Vorschläge, Anregungen und Wünsche zur Verbesserung der Situation äußern. BürgerInnen können so mit ihrem Wissen zukünftige Entwicklungen anstoßen oder unterstützen.
Weiters können GemeindevertreterInnen auf webbasierte Analyse- und Szenarientools zugreifen. Diese ermöglichen die Analyse und Bewertung des Status Quo inklusiver und nachhaltiger Mobilität. Darauf aufbauend werden Maßnahmenvorschläge unterbreitet, die auf die Verbesserung der Mobilitätssituation unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen abzielen. Dafür wurden im Tool unterschiedliche Lebensrealitäten, wie z.B. Patchworkfamilien, arbeitslose Jugendliche oder (ältere) Personen mit Mobilitätseinschränkungen mit ihren Mobilitätsbedarfen berücksichtigt.

Kurzbeschreibung

Interessieren sich Gemeinden für eine Analyse, so erhalten sie einen Login-Zugang für das Analyse- und Szenarientool. Die Eingabe der Daten erfolgt durch die GemeindemitarbeiterInnen. Viele Daten sind durch die Übernahme bestehender Datenressourcen (Statistik Austria, GIS-Daten etc.) bereits vorausgefüllt, können aber durch aktuellere Werte ersetzt werden. Das Ergebnis zum Ist-Stand wird in Form von Mobilitätskennzahlen ausgegeben. Diese werden in weiterer Folge für die Eignungsberechnung unterschiedlicher Verkehrsmodi (Zufußgehen, Fahrradfahren, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel) herangezogen und grafisch aufbereitet. Aufgrund der Analyse wird auch sichtbar, für welche Lebensrealitäten und den damit verbundenen Mobilitätsbedarfen in der Gemeinde gute oder eben weniger gute Bedingungen herrschen.
Dafür werden 16 Lebensrealitäten analysiert, wie z.B. die Mobilitätsbedingungen für Schulkinder mit geringen finanziellen Ressourcen. Basierend auf der Analyse können mithilfe des Szenarientools Auswertungen zu unterschiedlichen Verkehrsmodi und zu den im Tool beschriebenen 16 Lebensrealitätsgruppen vorgenommen werden.

Resultate

• Sensibilisieren von GemeindeakteurInnen auf die Thematik der inklusionsorientierten und nachhaltigen Mobilität, Sichtbarmachen von bisher in der Gemeinde übersehenen Lebensrealitätsgruppen
• Perspektivenerweiterung für die Gemeindearbeit
• Erarbeitung eines Status Quo und Bereitstellen eines Analyse- und Szenarientools, anschließende Bewertung der Eignung der Gemeinde hinsichtlich verschiedener Verkehrsmittel, inklusionsorientierte Auswertung der Analysen und Bewertung verschiedener Veränderungen des Status Quo durch unterschiedliche Maßnahmen
• Begleitung bei der Maßnahmenumsetzung zur Befriedigung der Mobilitätsanforderungen benachteiligten Lebensrealitätsgruppen in der Gemeinde und Angebot neuer Mobilitätsmöglichkeiten
• Austausch mit der Bevölkerung, Einbindung von relevanten AkteurInnen, Zusammenarbeit, Maßnahmenentwicklung, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung abgestimmt ist
• Zukunftsorientierte Entwicklung der Mobilitätsbedingungen in Gemeinden, um Abwanderung und negativen Auswirkungen des demografischen Wandels entgegen zu wirken

Einreicher

Partner

Dipl.-Ing.in Petra Bußwald akaryon GmbH

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