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Car-Sharing im Wohnbau

Car-Sharing im Wohnbau
Angela Lindner

Ziele/Ideen

Familien geben sehr viel Geld für das zweite Auto aus und brauchen dieses Auto aber oft relativ wenig. Alleinstehende brauchen ihr Auto oft sehr wenig und geben trotzdem viel Geld dafür aus. Es werden in den Siedlungen sehr große Flächen für Parkplätze verbraucht, oft sind die Kinderspielplätze vergleichsweise sehr klein. Fahrradräume sind oft nur über drei Türen, darunter eine "Feuertüre", erreichbar. Damit sind die Fahrräder schwer zugänglich und es ist relativ umständlich das Fahrrad für eine kurze Besorgung zu verwenden. Dashalb wurde das transparent gemacht und die Bauträgerschaft hat vor der Haustüre noch Fahrradabstellplätze errichtet. Diese Fahrradabstellplätze werden sehr gut angenommen und sind zu klein. Daher wird versucht, die Bauträgerschaft zu motivieren und zu organisieren, dass noch überdachte Fahrradabstellplätze errichtet werden. Da dies kostenaufwendig ist, ist es nicht sicher, dass weitere Fahrradabstellplätze gebaut werden. Autoabstellplätze gibt es im Gegensatz dazu mehr als genug....
 

Kurzbeschreibung

Mobilität ökologischer und nachhaltiger gestalten. Die Mobilitätspyramide sinnvoll bewerben: 1) Radfahren, das Fahrrad muss leichter und schneller erreichbar sein als das Auto, 2) Öffentlicher Verkehr: - mehr Werbung und Information für den Öffentlichen Verkehr - gratis Verleih von Bustickets für 5 Tage im Jahr pro Familie, 3) Carsharing statt dem eigenen Auto, wer weniger als 5.000 km pro Jahr mit dem Auto fährt, ist mit Carsharing günstiger unterwegs. Wer für jede Autonutzung separat zahlt, überlegt vor jeder Fahrt: "Brauche ich die Fahrt wirklich? Was kostet mich diese Autofahrt? Die tatsächlichen Kosten werden bewusst gemacht. Wir wollen, dass die Menschen mehr Rad fahren. Die Zugangsaktivität zum Auto ist aber meist geringer als beim Fahrrad. Das Auto steht ohne Barriere vor der Haustüre oder in der Tiefgarage: ein Klick mit dem Daumen und das Garagentor geht auf. Um das Fahrrad aus dem Fahrradraum zu holen, müssen oft drei Türen überwunden werden.

Resultate

Das Carsharing Auto wurde so gut angenommen, dass bei der Schlüsselübergabe des nächsten Bauabschnitts ein weiteres Carsharing Auto in die Siedlung gestellt wird. Die Bauträgerschaft zahlt bei der Anschaffung des Autos mit. Ebenso wurde in diesem Prozess sehr viel über die Nutzung des Fahrrades und die große Zugangsaktivität gelernt. Viele Bewohnerinnen und Bewohner wollen das Fahrrad nutzen, wenn sie aber keinen "Platz" direkt vor der Haustüre bekommen, bleibt das Fahrrad oft im Fahrradkeller und es wird doch wieder das Auto verwendet. Durch Befragungen kann das belegt werden. Nun soll die Gemeindeordnung so  geändert werden, dass die Fahrräder genauso leicht erreichbar sein müssen, wie das Auto.

Einreicher

Marktgemeinde Eugendorf

Partner

Gemeinde Eugendorf: Projekt-Ermöglicher seitens der Gemeinde

Die Salzburg - Wohnbauträger: Bauträger

Bewohner der Siedlung und andere Car-Sharing Nutze

Mobilitätsbeauftragte der Gemeinde Eugendorf: Projektinitiatorin und Projektbegleitung

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