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Chancen des intermodalen Containertransportes unter Einbindung der Wasserstraße Donau: Abschätzung von Transportpotentialen mit Fokus auf den Güterexport

Ziele/Ideen

Hauptziel

  • Identifikation von Modal-Shift-Potentialen im Donauraum – d.h. Identifikation, Quantifizierung und Bewertung von Güterströmen, welche sich für den intermodalen Containertransport sowie für die Verlagerung auf die Wasserstraße (Donau) in Mittel- und Südosteuropa eignen

Subziele

  • Identifikation von Branchen in der österreichischen Containerexportindustrie mit relevantem Verlagerungspotential
  • Zuordnung österreichischer Unternehmen aus dem Donauhinterland zu definierten Donauhäfen, um konkrete Aussagen betreffend des Gesamttransportpotentials für die Donau zu ermöglichen
  • Strategische Vorteile sowie Positionierungsmöglichkeiten der Wasserstraße Donau als logistische Verkehrsachse aufzeigen
  • Aufholbedarfe bzw. Schwachstellen aufzeigen

Kurzbeschreibung

Aktuell werden auf der Donau bezogen auf die realisierte Transportleistung nur rund 10-20 Prozent des Gütertransportes auf dem Rhein abgewickelt – Transporte von Containern finden derzeit auf dieser Wasserstraße de facto nicht statt. Um für eine Stärkung bzw. Belebung des Gütertransportes auf der Donau zu sorgen, wurde von der EU die Donauraumstrategie ins Leben gerufen, welche zahlreiche Forschungsprogramme, wie etwa auch die Entwicklung eines neuartigen Containerschiffes inkl. logistischem Konzept für die Binnenwasserstraße, forciert. In dieses Forschungsprojekt „NEWS“ (Next Generation European Inland Waterway Ship) eingebettet ist die vorliegende Arbeit. Es soll ein Modal-Shift vom derzeit teils stark überlasteten Verkehrsträger Straße auf die Binnenwasserstraße Donau ermöglicht werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen, aber auch zu deutlichen ökologischen Verbesserungen führen soll. Die Neuentwicklung eines speziell an die Bedürfnisse der Binnenwasserstraße angepassten Containerschiffes soll dem intermodalen Transport im Donauraum neue Möglichkeiten öffnen, um die Region besser zu vernetzen und den Wirtschaftsraum zu beleben. Außerdem soll diese Neuentwicklung zu weiteren Innovationen und Investitionen in der Binnenschifffahrt beitragen, um deren Effizienz und Attraktivität laufend zu steigern.

Resultate

Ergebnisse

  • Überblick über die Potentiale bzw. mögliche Entwicklungsszenarien aus makrologistischer Sicht im Donau- bzw. Schwarzmeerraum sowie eine erste Szenarienbildung
  • Auflistung von praxisbezogenen Hemmnissen und Chancen des Containertransports auf der Donau (basierend auf Befragung)
  • Identifizierung der wichtigsten Branchen im Containerexport in Österreich sowie eine erste Gesamttransportpotentialabschätzung als Basis für weitere, vertiefte Analysen zur Vorbereitung eines Containerliniendienstes auf der Wasserstraße Donau

Einreicher

Fraunhofer Austria Research GmbH
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