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Der Wolfurter Weg: Kommunales Verkehrskonzept im Zeichen der Koexistenz

wolfurter

Ziele/Ideen

Ziel war die Erarbeitung und die Umsetzung eines breit getragenen, zukunftsorientierten Konzepts zur Organisation des Straßenverkehrs in der Marktgemeinde Wolfurt. Grundlage war das Gemeindeleitbild: „Wolfurt fördert eine ökologisch verträgliche Mobilität, welche die Bedürfnisse aller gleichberechtigt berücksichtigt.“
Nach dem Motto „Koexistenz statt Dominanz“ sollte ein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen geschaffen und gleichzeitig die Bedürfnisse „schwächerer“ Verkehrsteilnehmer (Kinder, ältere Menschen etc.) besonders berücksichtigt werden.

Kurzbeschreibung

Die Marktgemeinde Wolfurt hat 2013 unter Einbeziehung von Fachleuten und unter intensiver Bürgerbeteiligung ein Verkehrs- und Gestaltungskonzept für das kommunale Straßennetz erarbeitet.

Eckpunkte:

  1. Tempo 30 auf allen Nebenstraßen
  2. Realisierung von vier Fahrradstraßen (Gesamtlänge über vier Kilometer)
  3. Realisierung von vier Begegnungszonen
  4. Neugestaltung von Kreuzungspunkten und Tor-Situationen


Nach der Beschlussfassung wurde die Bevölkerung nochmals umfangreich informiert und anschließend die neue Verkehrsorganisation innerhalb von nur vier Wochen umgesetzt.

Resultate

Durch die Umsetzung des Verkehrs- und Gestaltungskonzepts konnten wesentliche Verbesserungen zur Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden erreicht werden:

  • Durch die Einführung von Tempo 30 ist der Verkehr sicherer und leiser geworden.
  • Mit den gegenüber Nebenstraßen bevorrangten Fahrradstraßen konnte ein wichtiger Beitrag zur Attraktivierung des Radverkehrs gesetzt werden. 
  • Mit der Umsetzung der ersten Begegnungszone auf der stark befahrenen Landesstraße konnte ein wichtiges Pilotprojekt mit Beispielwirkung für ganz Österreich realisiert werden

Einreicher

Partner

Alexander Kuhn Besch & Partner

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