Dorfhäusl

Ziele/Ideen

Durch das Konzept eines Selbstbedienungsladens, wird in erster Linie das im Moment eindringlichste Problem des Personalmangels gemindert. Natürlich ist nach wie vor Personal im BackOffice sowie für die Bewirtschaftung der Läden von Nöten, durch die dadurch gewonnen zeitliche Unabhängigkeit, kann aber wesentlich besser auf die aktuellen Anforderungen an Work-Life Balance eingegangen werden.
In unserem Konzept verfolgen wir einen Ansatz, der es allen Käuferschichten ermöglicht den Shop zu betreten und einzukaufen, ohne dass eine Legitimation mittels Kreditkarte etc. von Nöten ist. Dies wirft allerdings Themen des Diebstahlschutzs auf, welche durch technische Hilfsmittel ausgemerzt werden müssen.

Kurzbeschreibung

Die GastroAcker GmbH arbeitet an der Umsetzung eines innovativen Konzepts zur Verbesserung der Nahversorgung im ländlichen Raum. Das Ziel ist die Schaffung eines zentralen Anlaufpunkts zur Vermarktung von lokalen und regionalen Produkten mit einem einfachen Selbstbedienungskonzept, das auf Digitalisierung und Automatisierung basiert. Umgesetzt wurden diese Shops bereits an 3 Standorten in der Fuschlseeregion, welche zentral vom Firmensitz beliefert werden. Die innovative und forschungsrelevante Komponente des Vorhabens liegt in der Kombination von traditionellem Einzelhandel und moderner Technologie zur Schaffung eines nachhaltigen Geschäftsmodells im ländlichen Raum. Hierbei sollen insbesondere neue Technologien zur Prozessoptimierung und Kostenreduktion eingesetzt werden, um eine personalarme Selbstbedienung zu ermöglichen. Die Belieferung der 3 Standorte wird mittels rein-elektrisch angetriebener Lieferfahrzeuge durchgeführt und die Routenplanung wird aktuell digitalisiert (APP).

Resultate

Nachdem der erste Laden erst vor 9 Monaten in Betrieb gegangen ist und der jüngste erst vor 6 Monaten, kann noch kein positiver Umsatzbericht vorgelegt werden. Eine ständige Produktoptimierung und eine automatisierung der Bestelllogistik ist noch in Arbeit und hat zum Ziel, Lebensmittelverschwendung auf ein Minimum zu reduzieren. Es konnte jedoch die FH Salzburg als Partner für eben diese Problemstellung gewonnen werden um durch intelligente Auswertungen, Rückschlüße auf das Einkaufverhalten der Bevölkerung an den Standorten ziehen zu können.
Der soziale Mehrwert kann sehr schön am Kundenfeedback gemessen werden, welches uns mit Lob überschüttet und vor allem in den Gemeinden ohne Nahversorgung äußerst positiv aufgenommen wird.