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Dreiländerbrücke

Ziele/Ideen

Den Rhein in einem Bogen zu überspannen hat einen hohen Symbolgehalt. Es handelt sich um eine eindeutige Geste, die in der weiten Landschaft des Flusses eine starke Verbindung zwischen den beiden Ländern symbolisiert. Der durch seinen geringen Stich extrem flache Bogen gibt der Form ihre große Spannung und Eleganz. Die technische Herausforderung ist ablesbar. Die Tragkonstruktion aus Stahl ist im Querschnitt asymmetrisch und öffnet sich zur Achse. Das Haupttragelement ist ein
vertikaler doppelter Bogen. An diesem Bogen lehnt sich an der Südseite ein einfacher Bogen an. Durch die Neigung des Bogens wird die Sichtachse erweitert. Das Flussbett weitgehend ungestört bleibt.

Kurzbeschreibung

Die Dreiländerbrücke (französisch Passerelle des Trois Pays), in der Planungs- und Bauphase noch Passerelle über den Rhein genannt, ist die längste Radfahrer- und Fußgängerbrücke ihrer Kategorie (Bogenkonstruktion) der Welt. Sie verbindet die deutsche Stadt Weil am Rhein in Südbaden und das französische Huningue im Elsass. Der Name leitet sich vom Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz her, welches weniger als 200 Meter von der Brücke entfernt liegt.
Die Bogenkonstruktion hat eine Spannweite von 230 m zwischen den Auflagern und einer Gesamtlänge von 248 m (ohne Zugangsrampen).

Resultate

Da die Brücke und ihr Umfeld seit der Freigabe rasch zu einem stark frequentierten Anziehungspunkt wurde, überlegt die Basler Schifffahrtsdirektion nun, vom Dreiländereck-Monument einen Steg zur Nordspitze des Kleinhüninger Hafenszu errichten, um einen Rundkurs durch alle drei Länder zu ermöglichen. Von Basel-Kleinhüningen aus wird die Dreiländerbrücke seit 1. April 2007 jeden Sonntag durch eine Fähre mit Solarantrieb angefahren. Sie wird von der am 28. März 2007 eigens neu gegründeten „IG Rheinbogen“ betrieben.

Einreicher

DIETMAR FEICHTINGER ARCHITECTES

Partner

Stadt Weil-am-Rhein
Bürgermeister Wolfgang Dietz

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