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E-Autos zuhause laden – Simulation elektrischer Lastgänge von Wohnhäusern mit nachgerüsteter Ladeinfrastruktur

Ziele/Ideen

Für Eigentümer oder Verwalter von Wohnhausanlagen stellt der Umstieg auf Elektromobilität eine große Herausforderung dar, insbesondere die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur in bestehenden Gebäuden. Dabei besteht hohe Unsicherheit in der Frage, welche elektrischen Leistungen notwendig sind, um reibungsloses Laden in der Garage zu ermöglichen. Das in dieser Arbeit entwickelte Modell hilft, diese Frage für einzelne Wohnhäuser zu beantworten. Es wird möglichst genau auf die Gegebenheiten im untersuchten Objekt eingegangen, sodass die unterschiedlichen Fahrzeugtypen und das Fahrverhalten der Nutzer miteinbezogen werden können.

Kurzbeschreibung

Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die elektrotechnischen Voraussetzungen für eine Nachrüstung von E-Ladestationen in Wohnhäusern mit Hilfe eines Modells zu beurteilen. Die Grundlage für dieses Modell stellen Messwerte aus dem Pilotprojekt „Umsetzung Elektromobilitätsszenario 2030 in einer bestehenden Wohnhausanlage“ dar, bei dem in einem Wohnhaus in Wien Liesing sechs Wochen lang E-Ladeinfrastruktur in der Praxis getestet wurde. Aus diesen Daten werden Verhaltensmuster der Nutzer sowie Ladecharakteristika der E-Fahrzeuge abgeleitet. Anschließend wird daraus ein Software-Tool erstellt, womit beurteilt werden kann, ob ein untersuchtes Wohnhaus über ausreichend Anschlussleistung verfügt, um eine geplante Nachrüstung mit E-Ladestationen zu ermöglichen. Dabei können verschiedene Parameter wie die Anzahl der Ladepunkte in der Garage, das Fahrverhalten der Nutzer und der individuellen Fahrzeugtypen berücksichtigt werden, sodass eine praxisnahe Simulation entsteht.

Resultate

Im vorangegangenen Forschungsprojekt „Umsetzung Elektromobilitätsszenario 2030 in einer bestehenden Wohnhausanlage“ konnte bereits in einem Praxistest gezeigt werden, dass eine Nachrüstung mit 50% Elektrofahrzeugen in einem betrachteten Haus in Wien Liesing keine Schwierigkeiten bezüglich der benötigten Anschlussleistung darstellt. Für das zu erstellende Software-Tool wurde bisher ein Modellkonzept entwickelt und Daten zur Erstellung der Ladeprofile analysiert. In weiterer Folge wird das Modell in mehreren Schritten überarbeitet, in einer Software implementiert, getestet und letztendlich damit mehrere Szenarien modelliert.

Einreicher

Herr BSc Guntram Preßmair

Partner

Universität für Bodenkultur Wien: Betreuung der Masterarbeit

e7 Energie Markt Analyse GmbH: Paul Lampersberger

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