Emissionsfreie Mobilität - die neuen Obusse der LINZ AG LINIEN

Ziele/Ideen

Ausgangslage war die Erneuerung der alten 18-Meter-Obus-Flotte. Durch die Länge der neuen Doppelgelenk-Obusse von 24 Meter kann mit bestehender E-Infrastruktur und gleicher Fahrzeuganzahl die Fahrgastkapazität um 30 Prozent erhöht werden – ein deutliches Plus beim Klimaschutz und ein wichtiger Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen.
 

Kurzbeschreibung

Im Rahmen der Erneuerung der Obus-Flotte sind seit Herbst 2017 neue ultramoderne Obusse erfolgreich im Einsatz. Die Doppelgelenk-Obusse sind mit einer Länge von 24 Meter einmalig in Österreich und bieten aufgrund ihrer Länge eine Steigerung der Fahrgastkapazität um ca. 30 Prozent. Angetrieben werden die Busse von wartungsarmen Synchron-Zentralmotoren ohne Zwischengetriebe mit Fremdbelüftung, die auf die Achsen 2 und 3 wirken. Im Gegensatz zu den alten Obussen werden die Busse nun bei Distanzen ohne Oberleitungskontakt mittels Batterie angetrieben. Geladen wird die Batterie während der Fahrten durch den Kontakt zur Oberleitung bzw. durch Bremsenergie, die in den Batterien eingespeist wird. Somit erfolgt der Antrieb 100 Prozent elektrisch und die Busse sind ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Resultate

Das moderne Design des Doppelgelenk-Obusses erweckte sehr viel Aufsehen und traf auf besonders hohe Zustimmung: bei den Fahrgästen (aufgrund des tollen Fahrkomforts), bei Passanten, aber auch bei den Medien und der Politik. Mit den neuen Obussen konnte die e-mobile Kompetenz sowie das Image des Öffentlichen Verkehrs (in Linz) auch im Busverkehr nochmals deutlich gehoben werden. Die neuen Linzer Obusse weckten auch internationales Interesse, wie etwa bei der Präsentation eines Leihfahrzeuges aus Linz beim Symposium „Mobilität der Zukunft“ in Genua im Mai 2019.

Partner

Van Hool, Belgien: Lieferant