Erlebniszug Ötscherbär

Ziele/Ideen

Die Nachfrage nach klimaschonendem Freizeitverkehr nimmt stetig zu und auch das Bewusstsein der Bevölkerung dafür steigt von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig kommt der Aktiven Mobilität eine immer größere Bedeutung zu. Das heißt, auch die Fahrradmitnahme im Zug wird zu einem immer größeren Thema. Damit einhergehen aber auch die Herausforderungen, entsprechende Kapazitäten, gerade an Wochenenden und Feiertagen, zur Verfügung zu stellen. Der Erlebniszug Ötscherbär bietet für diese Herausforderungen passende, bedarfsorientierte Lösungen, indem er das Angebot der Himmelstreppe ergänzt und gleichzeitig mit dem Fahrradwaggon die entsprechende Kapazität bietet, um der hohen Nachfrage nach Fahrradstellplätzen gerecht zu werden.

Kurzbeschreibung

Von der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten geht es mit der Mariazellerbahn klimaschonend durch das Dirndltal, den Naturpark Ötscher-Tormäuer und das Mariazellerland in den steirischen Wallfahrtsort Mariazell, über 19 Viadukte und durch 21 Tunnel. Die historische, seit 1911 elektrifizierte, Schmalspurbahn verbindet damit auf einzigartige Weise Alltags- und Freizeitverkehr. Auf der 84 Kilometer langen Strecke verkehrt neben den modernen Himmelstreppengarnituren auch der nostalgische Familienerlebniszug Ötscherbär, gezogen von über 110 Jahre alten Elektrolokomotiven, und ergänzt somit das Angebot des klassischen Alltagsverkehrs. Die Mariazellerbahn schlägt damit nicht nur eine Brücke zwischen Alltag und Freizeit, sondern verbindet ebenso Tradition und Moderne.

Resultate

Die Fahrgastzahlen des Erlebniszugs Ötscherbär konnten bisher von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Einen essentiellen sozialen Mehrwert bringt die Nutzung im Verbundtarif – alle Zielgruppen können das Angebot zum günstigen Preis nutzen. Eine leistbare Freizeitgestaltung zu finden, ist derzeit gerade für Familien vor dem Hintergrund der hohen Inflation sehr wichtig. Neben dem Mehrwert für die Umwelt, ergibt sich durch die Sicherung und den Erhalt des bahnhistorischen Erbes auch ein kultureller Mehrwert.