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GO-MOBIL verkleinert mit Mobilität den ökologischen Fußabdruck

GO-MOBIL-Fahrer Joachim Geisler mit Fahrgast in Krumpendorf © GO-MOBIL, Dieter Kulmer

Ziele/Ideen

Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und ländliche Regionen sind meist nur mäßig an den Öffentlichen Verkehr angebunden. Die Schließung von Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Nahversorger etc. beschleunigt oft die Abwanderung vor allem junger Familien aus dem ländlichen Raum. Die Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes an Öffentlichem Verkehr ist für den Erhalt von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unabdingbar.

Kurzbeschreibung

Bei GO-MOBIL (Gemeinnützige Organisation zur sicheren Mobilität) wird mit dem Slogan „Fahr nicht fort – kauf im Ort“ mittels eines einzigartigen Mobilitätskonzeptes in ländlichen Regionen viel mehr als nur ein Öffentlicher Verkehr mit einer „Haus zu Haus Bedienung“ hergestellt. GO-MOBIL ist im Regionalverkehrsplan des Landes Kärnten, dem Rahmenplan für den Öffentlichen Nah- und Regionalverkehr und im Mobilitätsmasterplan Kärnten integriert und somit Bestandteil des Öffentlichen Verkehrs.
Mit rund 1500 GO-MOBIL-Mitgliedsbetrieben wird der regionale Wirtschaftskreislauf gestärkt, die Nahversorgungsmöglichkeiten verbessert und der Kaufkraftabfluss aus Landgemeinden verringert. 
Als Partner der ÖBB wird für einen Anschluss an überregionale Verkehrsmittel gesorgt. Durch das Mobilitätsangebot für Jedermann, insbesondere aber für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder auch benachteiligte Gruppen, werden zusätzlich noch Arbeitsplätze geschaffen und die Verkehrssicherheit erhöht.

Resultate

Mit ca. 1,8 Millionen Kilometern befördert das GO-MOBIL bei steigender Tendenz ca. 170.000 Fahrgäste im Jahr. Grundsätzlich ist das GO-MOBIL für alle Bevölkerungsgruppen da, insbesondere aber für Personen mit eingeschränkter Mobilität, sehr peripher wohnende Personen und auch benachteiligte Gruppen, die das Mikro ÖV-System zu einem geringen Fixpreis nutzen können. Das Angebot kann in 37 Gemeinden, also in fast 30 Prozent aller Kärntner Gemeinden und damit circa auf 21 Prozent der Landesfläche genutzt werden.
Die derzeit 150 sehr gut ausgebildeten Fahrerinnen und Fahrer sorgen für eine erhöhte Verkehrssicherheit. Über 1.500 Mitgliedsbetriebe aus der örtlichen Wirtschaft unterstützen das Projekt und bilden damit die Grundlage für das Mobilitätsangebot. 
Univ.-Prof. Mag. Dr. Wilfried Schönbäck schreibt in einer Studie über GO-MOBIL: „Trotzdem muss zusammenfassend festgestellt werden, dass die regionalen Auswirkungen von GO-MOBIL die von den Gebietskörperschaften originär verfolgten (verkehrliche) Ziele bei weitem übertreffen. Durch unternehmerische Innovation wird nicht nur eine qualitativ hochwertige Mobilitätsdienstleistung erzeugt, sondern vor allem eine höhere Vielfalt von Aktivitäten in den Gemeinden geschaffen. GO-MOBIL hat zu einer Verflechtung unterschiedlicher Akteursinteressen auf der Gemeindeebene geführt, welche Voraussetzung für ein kommunales Zusammengehörigkeitsgefühl und ein lokales Problembewusstsein ist. GO-MOBIL ist daher auf Augenhöhe mit Projekten, die im Rahmen der endogenen Regionalentwicklung und der Dorferneuerung zu einer Erhöhung der Lebensqualität in peripheren Gemeinden beitragen."

Partnerinnen und Partner

Land Kärnten, Bundesministerium Verkehr, Innovation und Technologie, Kärntner Linien, ÖBB, ÖAMTC, INFAR und Polizei

Einreicher

GO-MOBIL Zertifizierung GesmbHHerr Maximillian GoritschnigAm Steinkogel 19020 Moosburghttp://www.gomobil-kaernten.at 06646194500office@gomobil-kaernten.at

Partner

AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG

ÖAMTC: Ausbildung, fahrzeugspezifische Angelegenheiten

ÖBB: Mitglied bei den Vereinen, Fahrplanauskunft

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