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Hochschallgedämmter Oberbau der Wiener Straßenbahn

Ziele/Ideen

Im Bereich von Straßenbahnen mit besonders hohen Erschütterungsemissionen (z.B. Weichen und Kreuzungen) kann durch den Einsatz eines hochschallgedämmten Oberbaus im Vergleich zum herkömmlichen Oberbau eine enorme Emissionsreduktion erzielt werden.
Vor allem in Gebieten mit besonders hohem Anspruch hinsichtlich Lärm- und Erschütterungsschutz (Wohngebiete, Krankenanstalten, etc.) stellt diese Entwicklung eine effektive Möglichkeit zur Einhaltung der Schutzziele dar.

Kurzbeschreibung

Beim dem entwickelten hochschallgedämmten Oberbau handelt es sich um einen erschütterungsminimierenden Straßenbahnoberbau. Durch die im Vergleich zum herkömmlichen System deutlich massivere Gleistragplatte, die auf einer elastischer Flächenlagerung (Gummigranulatmatte) gebettet ist, werden die bei Überfahrt einer Straßenbahn entstehenden Erschütterungen absorbiert.
Durch dieses System können sowohl die Erschütterungs- als auch die Sekundärschallimmissionen in den angrenzenden Gebäuden minimiert werden.

Resultate

Das System wurde im Straßenbahnnetz der Wiener Linien bereits mehrmals erfolgreich angewendet. Im Nahbereich sensibler Bauwerke (z.B. Straßenbahnkreuzung Westbahnstraße-Kaiserstraße), vor allem aber auch direkt neben Objekten mit sehr hohem Schutzanspruch (z.B. St. Anna Kinderspital) wurde damit die auftretende Immissionsbelastung über die Anforderungen hinaus auf ein Minimum reduziert.
Durch die parallel zum Einbau des hochschallgedämmten Oberbaus durchgeführten Verifikationsmessungen konnte nachgewiesen werden, dass die Immissionswerte durch dieses System mehr als halbiert wurden.

Einreicher

Wiener Linien GmbH & Co KG

Partner

FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
Dl Dr. Dieter Pichler

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