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Internationaler Vergleich von Stellplatzregulativen – Innovative Ansätze

Ziele/Ideen

In Österreich ist es üblich, die Schaffung von Kfz-Stellplätzen über Mindestvorschreibungen zu regeln. Diese Vorgangsweise hat ihren Ursprung in der Reichsgaragenordnung von 1939, deren Intention die Förderung der Motorisierung war. Diese historisch gewachsene, nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Vorgangsweise, stellt keine Weichen für eine umweltfreundliches, zukunfträchtiges Verkehrssystem. Die Lage und Menge von Stellplätzen ist ein wesentlicher Hebel für die Steuerung des Modal Splits. Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Alternativen zu diesen, derzeit angewendeten Regulativen.

Kurzbeschreibung

Diese Bachelorarbeit behandelt verschiedene, in der Praxis angewandte Möglichkeiten, Stellplatzregulative zu gestalten. Ziel ist es, innovative Ansätze von Gesetzen, Verordnungen und sonstiger Regulierungsmethoden aus dem internationalen Umfeld zusammenzutragen und den derzeitigen österreichischen Stellplatzregulativen gegenüberzustellen. Nach einem Aufriss des Status quo in Österreich werden fünf unterschiedliche Stellplatzregulative vorgestellt. Die Auswahl der in dieser Arbeit vorkommenden Beispiele erfolgt auf Grundlage ausgewählter Literatur zur Thematik. Behandelt werden Regulierungskonzepte in Berkeley, London, Mexico-Stadt, Tokio und Winterthur. Abschließend erfolgt eine quantitative und qualitative Analyse der behandelten Aspekte von Stellplatzregulativen als auch eine Gegenüberstellung mit demIst-Zustand in Österreich.

Resultate

Die Arbeit beweist, dass es sich lohnt den Status Quo der österreichischen Stellplatzpolitik kritisch zu sehen und zeigt einige mögliche Alternativen auf. Das allein in den fünf betrachteten Stellplatzregulativen 15 innovative Konzepte definiert werden konnten, welche in einem einzelnen Stellplatzregulativ vereint, einen Grundstein für ein zukunftsträchtiges, meschenfreundliches Lebensumfeld schaffen könnten.

Einreicher

Paul Schlamberger
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