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IVB-Tarifreform 2015

Ziele/Ideen

Überarbeitung des Kernzonentarifs mit dem Ziel durch ein attraktives Jahres-Ticket den ÖPNV-Marktanteil auszubauen und insbesondere Gelegenheitsnutzer stärker zu binden. Im Gegensatz zu ähnlichen Projekten sollte die Rabattierung nicht durch Subvention der öffentlichen Hand sondern durch die Verkaufssteigerung aufgrund der Attraktivierung aber auch durch höhere Erlöse bei anderen Ticketarten erfolgen. Ökonomische und ökologische Ziele sollen somit vereint werden.

Kurzbeschreibung

Teil der Koalitionsvereinbarung war ein günstiges Jahres-Ticket wie in anderen österr. Städten. Zusammen mit der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung sollte die Verbesserung des Modalsplits erreicht werden. Die IVB hat gemeinsam mit Probst & Consorten Marketing-Beratung nach intensiver Marktanalyse in einem moderierten Prozess ein Modell entwickelt, das tarifliche Nutzungsimpulse schafft, in preisunelastischen Märkten die Nachfrage besser abschöpft und einfacher ist. Durch frühzeitige Einbeziehung des Stadtrats und die IVB-Mitarbeiter gab es breite politische Zustimmung. Die professionelle Vermarktung durch die IVB sorgte für zügige Durchsetzung des neuen Tarifsystems ohne weiteren Zuschuss der Stadt.

Resultate

Die Zahl der Jedermann-JT verdoppelte sich innerhalb 4 Monaten, die Rückgänge im Bartarif waren geringer als der Zuwachs durch die JT -> spürbarer Fahrgastzuwachs. Es gibt für alle Altersgruppen günstige Zeitkarten (Marktdurchdringung 30 %). Bei den Verkaufserlösen nach 4 Monaten Zuwachs von über 6% im Vergleich zum Vorjahr. Alle Ziele der Reform dürften erreicht werden. Rückgang bei den Einzel-Tickets, speziell beim teureren Kauf im Fahrzeug und gleichzeitige Zunahme bei den 5-Fahrten-Tickets.

Einreicher

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH

Partner

Vizebürgermeisterin Mag. Sonja Pitscheider Stadt Innsbruck

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