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LAST MILE

LAST MILE
pixabay

Ziele/Ideen

Tourismus ist für rund 5% der weltweiten CO2-Emissionen* verantwortlich, der Hauptanteil ist dem tourismusbedingten Verkehr anzulasten, und trägt damit zum Klimawandel bei. Neben den Klimagasen zählen Stickoxidemissionen, Feinstaub, Lärm aber auch der Flächenverbrauch zu den negativen Auswirkungen des Tourismusverkehrs. Reisende nutzen zumeist den PKW–nicht zuletzt, da besonders in ländlichen Gebieten nachhaltige Mobilitätsformen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Für den Urlaub in Österreich reisen rund drei Viertel der Urlauber mit dem eigenen PKW an.Bei der Entscheidung des Verkehrsmittels spielen die lückenlose Erreichbarkeit und auch die Mobilitätsangebote am Urlaubsort eine entscheidende Rolle. In der Praxis erweist sich die „letzte Meile“, ohne eigenen Pkw also z.B. von einer Bahnstation bis zur Unterbringung in der Destination oft als ein unüberwindbares Hindernis. Auf diese "Letzte Meile" zielt das Projekt LAST MILE ab.

*UNWTO-UNEP-WMO 2008 ( http://sdt.unwto.org/sites/all/files/docpdf/climate2008.pdf ).

Kurzbeschreibung

Ziel von LAST MILE ist es, bedarfsorientierte, nachhaltige Lösungen für regionale Mobilitätssysteme zu finden. Bedarfsorientierte
Mobilitätslösungen sollen Reisenden ermöglichen, die „letzte Meile“ ihrer Anreisekette nachhaltig zurückzulegen und auch Einwohnern Alternativen zur Pkw-Nutzung im Alltag bieten. LAST MILE unterstützt Regionen dabei, maßgeschneiderte und finanzierbare Mobilitätslösungen zu entwickeln. Besonderes Augenmerk liegt bei der Anknüpfung an höherrangige öffentliche Verkehrsmittel und Verkehrsknoten so wie bei der Einführung von energieeffizienten Fahrzeugen. Im Rahmen des interregionalen
Projektes tauschen Akteure von sechs europäischen Regionen ihre Politik- und Strategieerfahrungen aus. Erfolgreiche Beispiele unterstützen bei der Ausarbeitung von regionalen Aktionsplänen in der ersten Projektphase und deren Umsetzung in einer zweiten Phase. Die Schlussfolgerungen tragen zum Lernen im Rahmen des politischen Austausches bei.

Resultate

Mit Mitte Juni 2018 waren die genannten Analysen für sämtliche Regionen abgeschlossen, die regionalen Aktionsplänen in der Finalisierung. Als erfolgreich kann das Konzept des Erfahrungsaustausches vor Ort gesehen werden, da in den regionalen Aktionsplänen gute Beispiele anderer Regionen mitgedacht wurden.
Nutznießer der Ergebnisse werden letztlich gleichermaßen die Urlauber und Besucher der Regionen sein, aber auch Einheimische, die dadurch in ihrer Region Alternativen zum PKW für ihre Mobilität vorfinden.

Einreicher

Umweltbundesamt GmbH Frau Dipl. Ing. Agnes Kurzweil Spittelauer Lände 5, 1090 Wien agnes.kurzweil@umweltbundesamt.at 0043-1-31304-5554www.umweltbundesamt.at

Partner

Regionalmanagement Osttirol: Projektpartner

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