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Lezzgo - Mobilität ganz einfach

Ziele/Ideen

In der Schweiz gibt es seit "jeher" viele Transportunternehmen. Durch das Personenbeförderungsgesetz sind diese zur Zusammenarbeit verpflichtet. Dadurch konnte lezzgo auf einer Basis entwickelt werden, die in anderen Ländern so nicht vorhanden ist, nun jedoch sehr einfach erweitert werden kann: sowohl um weitere Tarifsysteme (in- oder ausländische) als auch um weitere Verkehrsträger wie Mietvelos oder -autos, Taxis. Auch ein Mobility Pricing System ist denkbar, so dass der Nutzer alle Mobilitätsbedürfnisse über einen "Kanal" abwickeln kann. Lezzgo eröffnet völlig neue Analysemöglichkeiten entlang der Mobilitätskette, die für die Angebotsplanung genutzt werden können. Für Kunden, die dies wünschen, ist eine personalisierte, kontextsensitive Interaktion und Information möglich: beispielsweise kann im Fall von Störungen informiert werden und Alternativen angezeigt werden (sofern entsprechende Alternativen im System angeschlossen sind).

Kurzbeschreibung

Der öffentliche Verkehr wird im Vergleich mit dem Individualverkehr als kompliziert wahrgenommen - zum Kauf von Tickets muss die Nutzerin oft verschiedenen Automaten bedienen und Tarifsysteme kennen. Zudem ist die Spontanität eingeschränkt, da die Reise im Voraus geplant werden muss - Änderungen sind oft sehr aufwändig. Bei einem Modalsplit von 80% Individualverkehr in der Schweiz ergibt sich ein grosses Potential, wenn die "Eintrittshürde" in den öffentlichen Verkehr eliminiert werden kann. Lezzgo wurde als post-price-ticketing System entwickelt, für das der Nutzer lediglich bei Reisebeginn eincheckt und bei Reiseende wieder auscheckt, wobei er dazwischen beliebig oft umsteigen kann und alle Transportmittel wie Zug, Bus, Tram oder Binnenschiffe nutzen kann. Die App hat eine "Erinnerungsfunktion", sollte der Checkout vergessen gehen. Am Ende des Tages wird der beste Preis verrechnet, z.B. eine Tageskarte statt mehrere Einzeltickets. Und die öV-Unternehmen erhalten exakt ihren Anteil.

Resultate

Die Entwicklung von lezzgo wurde im November 2015 gestartet und im Februar 2016 in einem Feldtest mit 35 Nutzern im Tarifverbund Libero getestet. Im Mai 2015 wurde lezzgo in einer closed User Group im Libero produktiv gesetzt, im August 2016 für die breite Öffentlichkeit. In den folgenden Monaten wurden 4 weitere Verbünde aufgenommen, eine Abo-Funktion entwickelt (verrechnet werden nur Fahrtanteile ausserhalb der hinterlegten Verbundabonnemente) und eine Apple-Watch-Variante publiziert. Im Herbst 2016 wurde die Konzeption für den nationalen Standard in Zusammenarbeit mit SBB und PostAuto erstellt und ab Januar 2017 implementiert. Diese "lezzgo-plus" Version ist seit Mai wiederum mit einer closed user group mit 200 Nutzer schweizweit im Test.
Lezzgo ist Finalist bei zahlreichen Awards, u.a. gewann es den zweiten Platz der "public transport app of the year" der Smart Rail Europe 2017.

Einreicher

BLS AG Herr Dr. Andreas Kronawitter Genfergasse 11 3001 Bern www.bls.ch +41 79 948 94 30 Andreas.kronawitter@bls.ch

Partner

SBB: Mitwirkung am nationalen Standard

PostAuto: Mitwirkung am nationalen Standard

CH-direct: Mitwirkung am nationalen Standard

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