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Mikro MaaS

Ziele/Ideen

Das Mobilitätsverhalten der Menschen ändert sich. Dies wird durch verschiedenen Einflussfaktoren bestimmt. Nach unserem Verständnis ist der wichtigste Aspekt bei einer Veränderung des Verhaltens eine "positive Motivation" - und keine Verbote! "Mikro MaaS" schafft daher ein Angebot, welches den Einwohnern einen klaren Nutzen für sich erkennen lässt. Dabei geht es um Fragestellungen zur Bewältigung der "last mile" (zB. "wie komme ich vom geparkten Fahrzeug mit meinem Einkauf in die Wohnung?", "wie kann ich meinen Einkauf ohne Auto bewältigen?", etc.)
Die größten Herausforderungen bei Mikro MaaS sind daher:
1) Informationstransport an die Einwohner
2) Verfügbarkeit der Angebote genau dann wenn benötigt und
3) eine einfache, niederschwellige Nutzung und Abrechnung.
Konkret werden mit "Mikro MaaS" die täglichen privaten und beruflichen Wege reduziert oder verkürzt und es kommt zu einer Verschiebung im Modalsplit weg vom MIV.

Kurzbeschreibung

Bei dem Projekt "Mikro MaaS" geht es darum, die MaaS Ziele in einem Stadtteil umzusetzen. Dabei geht "Mikro MaaS" spezifischer auf die Bedürfnisse des Gebietes ein, als bei den üblichen MaaS Projekten. Umgesetzt werden die Aspekte sharing, Digitalisierung und Routenplanung, ergänzt um grätzelspezifische Aspekte. "Mikro MaaS" ergänzt einerseits die Services um die Verwaltung von gemeinschaftlich nutzbaren Ressourcen und Dingen des täglichen Bedarfs. Andererseits, um die Attraktivität des Grätzels zu steigern und um den Bewohnern ein Identifikationsgefühl zu vermitteln, wird auch der regionale Handel mit einbezogen. Dies erfolgt durch sogenannte "Mobility Credits", welche durch die Bewohner beim Einkauf verdient werden können und bei der nächsten Nutzung von "Mikro MaaS" Vergünstigungen bringt. Dem regionalen Handel stellt "Mikro MaaS" eine Informations- und Werbeplattform zur Verfügung, sodass hier eine win-win Situation geschaffen wird. Dies alles ist über eine einzige APP verwaltbar.

Resultate

Unsere Projektidee haben wir bereits mit den involvierten Interessensgruppen erläutert. Die betroffenen Gruppen sind: 1) Bauträger und Projektentwickler, 2) die Gewerbetreibenden im und um das Grätzel, 3) die Mobilitätsanbieter (privat wie öffentlich) und 4) natürlich die Einwohner selbst. Bei allen Gruppen ist unser Konzept auf sehr positives Echo, welches unterschiedlichste Hintergründe hat, gestoßen:
ad 1) bei den Bauträgern: durch "Mikro MaaS" kann ein Mobilitätskonzept angeboten werden, welches Grundlage für ein Stellplatzregulativ ist. Dadurch kann von den Bauträgern massiv Kosten für die Schaffung von Stellplätzen gespart werden. Weiters können die Bauträger ihren Kunden als USP ein außergewöhnliches Mobilitätsangebot geliefert werden.
ad 2) bei den Gewerbebetreiben in und um das Grätzel: durch den Zuzug von Einwohnern kommt neue Kaufkraft ins Geschäftsgebiet. Die neuen Bewohner zu informieren, über das aktuelle Angebot am Laufenden zu halten und aktiv ansprechen zu können, wird vom regionalen Handel begrüßt. Durch die kostengünstige Zurverfügungstellung von Informations- und Marketing Tools können die Gewerbetreibenden Marketingkosten einsparen.
ad 3) die privaten und öffentlichen Mobilitätsanbieter können ihr Angebot gezielt an die Bewohner des Grätzels ausliefern. Durch die Vernetzung in der Plattform können die Kunden "geshart" werden und jeder Anbieter bringt sein Kunden ins Mobilitätssystem vice versa ein. Dadurch entsteht ein größerer Kundenkreis für jeden Anbieter.
ad 4) die Einwohner profitieren von einem individuellen Mobilitätsangebot, welches Vorteile bei vielen Anbietern bringt, ohne die Grätzel-APP verlassen zu müssen. Services können "geshart" werden und dadurch die Kosten für ale Einwohner reduziert werden. Eine Übersicht über alle im Grätzel verfügbaren Angebote wurde von den Vertretern der Einwohner und Baugruppen als sehr wertvoll und sinnvoll bewertet.

Einreicher

Goldbeck Parking GmbH
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