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Minimale Netznutzung für optimale Elektromobilitätsversorgung

Minimale Netznutzung für optimale Elektromobilitätsversorgung
JAMJAM – C. Schön GmbH

Ziele/Ideen

Als innovativer Bauträger steht man vor der Problematik, für die Zukunft die Abstellflächen in einem Mehrparteienhaus mit ausreichend Stromleistung zu versorgen, damit der Strombedarf von E-Fahrzeugen auch gesichert ist. Dieses Vorhaben steht im Widerspruch zur aktuellen Netzsituation. In vielen Bereichen is die Auslastungsgrenze bereits erreicht und es kann der zukünftig anfallende Bedarf für die Elektromobilität nicht so einfach zur Verfügung gestellt werden. Viele Wohnneubauprojekte reduzieren ihre Leistung auf die Errichtung der Leerverrohrung und überlassen es den zukünftigen Wohnungseigentümer dieses Problem im Nachgang zu sanieren. Raiffeisen WohnBau ist sich dieser Problematik bewusst und suchte eine Lösung ohne das bestehende Netz noch weiter zu belasten aber dennoch ausreichende Leistung bei Wohnungsneubauten zu ermöglichen. Die Herausforderung bestand darin, neben der Findung eines optimalen Kooperationspartners, die optimale und umsetzbare Systematik zu finden, da das konkrete Know-How hierfür noch nicht vorliegt.

Kurzbeschreibung

Ziel des Projektes ist es den neuen Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümern und Nutzenden von Parkplätzen eine versorgungssichere Leistung zur Ladung ihrer E-Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Diese Leistung darf das angeschlossene Stromnetz nicht belasten und auch nicht überstrapazieren. Ziel des Projektes war es, mit der geringstmöglichen Leistung aus dem Netz die E-Fahrzeuge zukünftig optimal zu versorgen. Es wurde ein Modell kreiert, dass die unterschiedlichen Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümer einer Wohnhausanlage, nach Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit, ihren nicht genutzten Strom an die Stromtankstellen mittels Lastmanagement abgeben und somit die Elektromobilität immer die maximal mögliche Leistung erhält. Der Raiffeisen WohnBau ist bewusst, dass ein nachträglicher Einbau der Ladeinfrastruktur im Mehrparteienhaus schwierig ist. Mit diesem Projekt wird aufgezeigt, dass bei effizienter Nutzung der Ressourcen die Pkw-Abstellflächen optimal versorgt und zukunftsfit gebaut werden können.

Resultate

Es ist gelungen, ein skalierbares, erweiterbares System und deren Komponenten zu definieren, welches auf andere Projekte umgelegt werden kann. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass das Projekt einer detaillierten Energiebedarfsbetrachtung unterzogen wurde und somit ein ökologischer und wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht wurde, unter der Akzeptanz von Mehrkosten. Da sich das Projekt noch in der Umsetzungsphase befindet, liegen noch keine Betriebsergebnisse vor.

Einreicher

Raiffeisen WohnBau GmbH

Partner

Enio GmbH: Auftragnehmer Lastmanagement

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