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Mobilitätsguide Sportklettern

Ziele/Ideen

Im Berg- und Klettersport wird im Vergleich zu anderen Sportarten sehr viel Zeit und Energie für die An- und Abreise aufgewendet. Demnach liegt hierin ein großes Potential, Energie einzusparen und klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Der aktive Beitrag zur Reduktion mobilitätsinduzierter Treibhausgasemissionen und der damit einhergehende Klimaschutz liegen zweifelsfrei im öffentlichen Interesse.

Handelsübliche Kletterführer (Verzeichnis, Darstellung und Beschreibung von Kletterrouten in einer bestimmten Kletterregion oder Klettergarten) wie auch die österreichweite Sportkletterkarte des Alpenvereins bieten den LeserInnen allerlei Infos zu den jeweiligen Klettergebieten (Schwierigkeitsgrad, Routentopographie, Exposition der Kletterrouten, Kinder- und Familienfreundlichkeit, etc.), beinhalten jedoch meist keine Informationen zu deren Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Der „Mobilitätsguide Sportklettern“ soll diesen Missstand beheben.

Kurzbeschreibung

Sportklettern unterscheidet sich gegenüber dem Alpinklettern darin, dass die Kletteranlagen für diese Kletterdisziplin meist in Talnähe liegen und dadurch langwierige Zustiege eher die Ausnahme als die Regel sind. Die Sportkletterdisziplin eignet sich somit bestens für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Da diese Sportart hauptsächlich während des Tages betrieben wird und hierfür tageszeitlich bedingt ein großes Angebot an Öffis vorhanden sind. Dieses Potential soll der „Mobilitätsguide Sportklettern“ hervorheben.

Der Alpenverein will mit dem „Mobilitätsguide Sportklettern“ die Informationslücke zur öffentlichen Anreise im Klettersport schließen. Zu diesem Zweck soll eine Broschüre im Web- und Printformat erarbeitet und verbreitet werden, welche praktische Handlungsempfehlungen für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten enthält und Kletterregionen präsentiert, die mit Öffis einfach zu erreichen sind.

Resultate

Das Projektziel ist die Informationsaufbereitung und -weitergabe zur umwelt- und klimaschonenden Anreise zu Kletteranlagen in Österreich. Überprüfbar ist die Zielerreichung durch die Rückmeldungen der Alpenvereinssektionen über das geänderte Mobilitätsverhalten im Klettersport auf Grundlage des Projektes.

Zudem wird anhand einer Befragung in Kletteranlagen erhoben, was die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Öffis beim Sportklettern sind. Das Ergebnis der Erhebung soll aufzeigen, ob es dem Projektansatz entsprechend mehr Infos in den jeweiligen Kletterregionen zu dem Thema benötigt oder ob die öffentliche Verkehrsinfrastruktur unzureichend ist

Zielgruppe des Projekts sind allen voran ehrenamtliche Funktionäre des Alpenvereins. Die zu erarbeitende Handlungsempfehlung für ein nachhaltiges Mobilitätsverständnis im Klettersport dient als hilfreiches Nachschlagewerk, um die Anreise zu Kletteranlagen umwelt- und klimafreundlich zu gestalten. Im Rahmen von Kletterkursen und -veranstaltungen haben die Funktionäre des Alpenvereins die Möglichkeit auf die Bedeutung einer umweltgerechten Ausrichtung der An- und Abreise im Bergsport einzugehen und so weitere positive Folgeeffekte im täglichen Mobilitätsverhalten der Kurs- und Veranstaltungsteilnehmer zu generieren.

Eine weitere Zielgruppe sind alle Sportkletterinteressierten, die aus ideologischen, praktischen oder faktischen Gründen eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Klettersport bevorzugen.

Einreicher

Österreichischer Alpenverein Herr Dipl Ing Josef Pichler Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck josef.pichler@alpenverein.at 05125954727www.alpenverein.at
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