
Mobilitätskarte Pinzgau
Ziele/Ideen
Das Thema Verkehr bewegt die Menschen im ganzen Land Salzburg. Neben der Verkehrs- und Stausituation in und um die Landeshauptstadt Salzburg ist die Lage auch im Pinzgau besonders herausfordernd. Zell am See und auch Saalfelden sind Hotspots, an denen Maßnahmen zur Staureduktion inzwischen zum wichtigen Standortfaktor geworden sind. Der Stau ist nicht nur hausgemacht, sondern auch Touristinnen und Touristen sind Verursacher. Mit der neuen Mobilitätskarte Pinzgau wird ihnen nun ein attraktives Angebot gemacht, das Auto stehen lassen zu können und den Urlaub mit Bus und Bahn zu genießen.
Kurzbeschreibung
Den Pinzgauer Regionen ist es nach intensiver Pionierarbeit gelungen, gemeinsam mit dem Salzburger Verkehrsverbund ein großartiges Produkt zur besseren Mobilität und Nachhaltigkeit für Urlaubsgäste zu entwickeln: Die Mobilitätskarte Pinzgau wird im Sommer 2019 ab 1. Mai bis 31. Oktober erstmal seine kostenlose Nutzung aller Öffentlichen Verkehrsmittel (Pinzgauer Lokalbahn, ÖBB, Regionalbusse) ermöglichen und das im gesamten Pinzgau. Der Pinzgau ist mit 126 Nächtigungen pro Einwohner österreichweit die Touristenhochburg Nummer Zwei gemessen an der Bevölkerung. Die lokalen Tourismusorganisationen setzen nun gemeinsam mit dem Land Salzburg und dem Salzburger Verkehrsverbund ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Ab Mai 2019 ist die Benutzung aller Öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bezirk Zell am See für Urlaubsgäste kostenlos. Die Tourismusorganisationen nehmen für diese Vorzeigeaktion 1,5 Mio. Euro pro Jahr in die Hand.
Resultate
Mobilitätskarte Pinzgau trotz Corona-Pandemie erfolgreich: Die im Jahr 2019 ausgezeichnete Mobilitätskarte Pinzgau des Salzburger Verkehrsverbundes konnte sich auch im Corona-Jahr behaupten und zeigt Wirkung.
Seit Mai 2019 ist die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel mit der Mobilitätskarte Pinzgau im gesamten Bezirk Zell am See für Urlaubsgäste (im Zeitraum 01.05. bis 31.10.) kostenlos. Damit wurde ein deutliches Zeichen in Punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz von den lokalen Tourismusorganisationen, dem Land Salzburg und dem Salzburger Verkehrsverbund gesetzt, die für das Vorzeigeprojekt verantwortlich zeichnen und jährlich rund 1,5 Mio. Euro in die Hand nehmen.
Ein Rezept für den vom Stau geplanten Pinzgau musste her. Denn Orte wie Zell am See und auch Saalfelden sind Hotspots, an denen Maßnahmen zur Staureduktion inzwischen zum wichtigsten Standortfaktor geworden sind. Der Stau war nicht nur hausgemacht, sondern auch Touristen waren Verursacher. Mit der Mobilitätskarte Pinzgau wurde ihnen ein wirklich attraktives Angebot gemacht, das Auto stehen zu lassen und den Urlaub mit Bus und Bahn zu genießen. Bereits im Jahr 2019 wurden 546.900 touristische Fahrten mit Linienbussen und Bahnen gezählt, im Jahr 2020 konnten 448.084 Fahrten verzeichnet werden. Der Rückgang an Fahrten ist auf die durch COVID-19 bedingten Schließungen von Beherbergungsbetrieben zurückzuführen.