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Mobilitätstraining für Menschen mit Behinderung

00_2019
Mobilitätstraining für Menschen mit Behinderung 00_2019 © Kramar/Kollektiv Fischka Kramar/Kollektiv Fischka

Ziele/Ideen

• Die Barrieren der beruflichen Integration und Eingliederung in den Arbeitsmarkt von begünstigten Menschen mit Behinderung
• Sowohl begünstigten Menschen mit Behinderung, als auch unseren Kund*innen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ein selbstbestimmtes Leben zu gewährleisten
• Abhängigkeit unserer Kund*innen von Fahrtendienst, Eltern, Begleitungsdienste und Betreuer*innen zur Förderung der Autonomie und Selbstbestimmung
• Hohe Finanzierungkosten des Fahrtendienstes
• Überbelastung des Fahrtendienstes
• Überbelastung des Straßenverkehrs
• Hohe Umweltbelastung

Kurzbeschreibung

Das Projekt "Mobilitätstraining" startete im März 2019 mit einer Peer-to-Peer-Strategie. Zwei Menschen mit einer Behinderung wurden mit einem regulären Dienstverhältnis innerhalb der Organisation Jugend am Werk beschäftigt und erhielten eine spezielle Ausbildung zur Mobilitätstrainerin oder zum Mobilitätstrainer. Ihre Aufgabe ist es, andere Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg vom Wohnplatz zu ihrem Arbeitsplatz und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu begleiten. Aufgrund des Erfolgs wurden im Oktober 2019 zwei weitere Menschen mit Lernbehinderung eingestellt. Die Erfolgsquote von Menschen mit Behinderungen, die unabhängig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, ist gestiegen. Das Peer-to-Peer-Umfeld von Menschen mit Behinderungen, die andere Menschen mit Behinderungen führen und unterstützen, führte zu einem höheren Selbstvertrauen von Menschen mit Behinderungen, die zuvor noch nie alleine öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben.

Resultate

Seit dem Beginn des Projektes (01.03.2019) konnten bereits 19 Kund*innen erfolgreich ein Mobilitätstraining abschließen und fahren jetzt jeden Tag selbstständig, mit gestärktem Selbstvertrauen und gewachsener Selbstsicherheit, in die Werkstätte und wieder nach Hause.
2 Kund*innen befinden sich derzeit in der Trainingsphase.
Sie erzählen ihren Erfolg weiter und motivieren andere Kund*innen, die derzeit noch mit dem Fahrtendienst befördert werden, auch ein Fahrtentraining zu versuchen.
Auch die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein unserer Mobilitätsbegleiter*innen ist enorm gestiegen. Sie meistern ihre Aufgaben hervorragend und sind sehr motiviert.
Veringerung der Kosten des Fahrtendienstes und auch des CO2-Ausstoßes, da bis jetzt drei Fahrtendienstouren eingesparrt werden konnten. Zur Veranschaunlichung, 1 Fahrzeug mit behinderten gerechten Umbau kostet 53.200 Euro und eine Mobilitätspauschale für eine/einen Kund*n kostet monatlich 545,00 Euro.
Für den ersten Arbeitsmarkt konnten drei Menschen mit Behinderung ausgebildet werden und können sich nun in ihrer Tätigkeit entfalten.

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