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MoViH - Mobilität für Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen im öffentlichen Verkehr

Ziele/Ideen

Erkenntnisse aus einer qualitativen Kurzstudie zeigten, dass Menschen mit Seh- bzw. Hörbehinderungen zwar mobil sein wollen, dieser Anspruch aber nicht entsprechend unterstützt wird. Es war notwendig die konkreten Bedürfnisse und Barrieren für Menschen mit Seh- bzw. Hörbehinderungen zu erfassen und auf der anderen Seite auch bestehende konkrete Angebote und Maßnahmen zu evaluieren.
Auf dieser Basis sollte die Entwicklung von leistbaren Lösungen forciert und anhand bestehender internationaler Best & Bad Practices die Chance zur kurzfristigen Verbesserung des Angebots geboten werden.

Kurzbeschreibung

Menschen mit Seh- bzw. Hörbehinderung sind nicht blind bzw. gehörlos sind stellen die beiden größten Teilgruppen der Menschen mit Behinderungen dar. Dennoch sind deren Anforderungen in Normen und Gesetzen unterrepräsentiert.
Die analysierten Daten stammten aus einer quantitativen Befragung der Betroffenen (Nachfrage) sowie aus qualitativen Interviews mit Unternehmen und Behörden (Angebot) aus dem D-A-CH-Raum. Die beiden Sichtweisen wurden einander gegenübergestellt und Gemeinsamkeiten sowie Diskrepanzen herausgearbeitet.
Mit Hilfe dieser Erkenntnisse und einigen Fokusgruppen wurden bestehende Lösungen analysiert, bewertet und in eine Best & Bad Practice-Datenbank überführt.

Resultate

Zu den wichtigsten Erfolgen des Projekts MoViH zählt die Bewusstseinsbildung bei Verkehrsunternehmen und der Politik in Bezug auf die Bedürfnisse und die Relevanz von Menschen mit Seh- bzw. Hörbehinderungen im öffentlichen Verkehr.
In der wissenschaftlichen Community konnte die Verbreitung des Themas durch zahlreiche Publikationen und Konferenzteilnahmen massiv vorangetrieben werden.
Praktische Relevanz besteht durch die umfassende Sammlung von Best & Bad Practices, die Verkehrsunternehmen eine Entwicklung des Angebots ermöglicht.
Jüngst wurde ein Anstoß zur Überarbeitung relevanter Normen initiiert.

Einreicher

WU Wien - Institut für Transportwirtschaft und Logistik

Partner

Daniele Marano Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs

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