Begegnungszone Mittelberg – Ein Bergdorf im Mobilitätswandel, Begegnung auf hohem Niveau
Jahr: 2016
Bundesland: Vorarlberg
Ziele/Ideen:
Die Zielsetzungen der Begegnungszone:
– Aufwertung der Lebens- und Aufenthaltsqualität
– Entschleunigung des motorisierten Verkehrs
– Verbesserung der Koexistenz im Straßenraum
– Verbesserung der Anforderungen für Fuß- und Radverkehr
– Verbesserung der Abwicklung des öffentlichen Busverkehrs (>200 Busse pro Tag)
– Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gastronomie und Wirtschaft
– Verbesserung der Schneeräumung
– Schaffung eines attraktiven Bergdorfs für Einheimische und BesucherInnen
Kurzbeschreibung:
Die in die Jahre gekommene Ortsdurchfahrt des Vorarlberger Tourismusortes Mittelberg zwischen L201 und Bergstation Walmendigerhornbahn war gekennzeichnet durch eine dominante verkehrstechnische Straßenraumgestaltung mit einer linearen, breiten Fahrbahn und schmalen Gehsteigen. Die auf die Anforderungen des motorisierten Verkehrs ausgelegte Gestaltung repräsentierte in keinster Weise den Charakter eines attraktiven Bergdorfs. Zudem wurden trotz Tempo-30-Zone ständig Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Ziel der Umgestaltung war es, die Attraktivität des Ortes als Lebens-, Arbeits- und Erholungsort aufzuwerten und die Bedingungen für den Fußverkehr zu verbessern. In einem umfassenden Prozess wurde ein Gestaltungskonzept für die gesamte Ortsdurchfahrt sowie das Bauprojekt für den ersten Teilabschnitt erarbeitet. Der erste Abschnitt wurde im Sommer 2015 als Begegnungszone mit Tempo 20 eröffnet. Die Erweiterung und Fortführung der Gestaltung ist für die kommenden Jahre vorgesehen.
Resultate:
Die Resultate:
– Reduktion der Geschwindigkeiten
– Verbesserung des Miteinanders aller VerkehrsteilnehmerInnen im Straßenraum
– Attraktivierung und Belebung des Außenraumes
– Ansiedlung neuer Betriebe
– Schaffung eines Treffpunktes
– Fortführung der Umsetzung des Gestaltungskonzeptes (Erfolg!)
Partner:
Bgm. Andi Haid Gemeinde Mittelberg
Besch und Partner und Gemeinde Mittelberg