Begegnungszone Schulgasse
Jahr: 2013
Bundesland: Niederösterreich
Ziele/Ideen:
Ausgangslage ist eine Novelle der StVO, die mit 31.03.2013 die Einrichtung von Begegnungszonen ermöglicht. Durch die Begegnungszone soll es zu einer Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer kommen und ein attraktives Verkehrsumfeld für Fußgänger geschaffen werden. Die gemeinsame und durchmischte Nutzung basiert auf gegenseitiger Rücksichtnahme, die einen außergewöhnlichen Grad der Interaktion der Verkehrsteilnehmer voraussetzt. Der Fahrzeugverkehr hat den Fußgängern die Möglichkeit in stärkerem Maß genommen, die Fahrbahn außer zum Überqueren derselben zu verwenden. Der Fußgänger ist sozusagen ein Fremdkörper auf der Fahrbahn. Die Begegnungszonen können hier einen Beitrag zum Umdenken und zur Förderung des Fußgängerverkehrs liefern.
Kurzbeschreibung:
Im gegenständlichen Abschnitt der Schulgasse war bereits vor Einrichtung der Begegnungszone auch eine entsprechende Gestaltung des Straßenraumes vorhanden, die Gehsteige sind rot gepflastert und die Fahrbahn grau. Zwischen diesen Flächen gibt es keine Niveauunterschiede. Aufgrund des Schülerstroms (BRG/BORG) ist hier auch ein ausreichender Fußgängerverkehr gegeben. Beobachtungen haben gezeigt, dass bereits vor Einrichtung der Begegnungszone Fußgänger die dortige Fahrbahn benutzen. Für die dort die Fahrbahn nutzenden Fußgänger (jedenfalls im Bereich des ostseitigen Gehsteiges) ist die nunmehrige Begegnungszone ein erheblicher Rechtsgewinn.
Resultate:
Aus diesem Projekt sollen Erfahrungen für weitere Begegnungszonen in St.Pölten gesammelt werden und ist das gegenständlichen Projekt als Pilot anzusehen.
Magistrat der Landeshauptstadt St.Pölten