“BH-neutrale Planung” – Konzentration auf die Gemeindestraßen
Jahr: 2025
Bundesland: Steiermark
Ziele/Ideen
Unser Ansatz macht Gemeinden zu aktiven Gestaltern. Durch eine „BH-neutrale Planung“ lernen die Gemeinden ihren eigenen Wirkungsbereich kennen und zu schätzen – und nutzen ihn. Der Ansatz schafft Bewusstsein, schult Handlungskompetenz und entlastet gleichzeitig die Bezirkshauptmannschaften. Vom Antragssteller werden Gemeinden zu aktiven Umsetzern von straßenpolizeilichen und gestalterischen Maßnahmen auf ihren Gemeindestraßen. Schneller, effizienter und bürgernäher. Die zentrale Innovation: bewährte Technik, im Lichte einer neuen Denkweise. Denn wer seinen Handlungsspielraum kennt, kann ihn auch wirksam nutzen.
Kurzbeschreibung
„Konzentrieren Sie sich auf Ihre Gemeindestraßen“ lautet der Appell für Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung in Gemeinden.
Der Ansatz der “BH-neutralen Planung“ motiviert und ermächtigt Gemeinden, im eigenen Wirkungsbereich Maßnahmen der Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit zu verordnen und somit als Problemlöser aktiv zu werden. Vielfach wird von den Verantwortlichen in den Gemeinden vermutet, dass die Bezirkshauptmannschaft (BH) über die endgültige Entscheidungshoheit aller straßenpolizeilichen Maßnahmen verfügt. Diese wiederum wird über die Maßen von den Gemeinden beansprucht, sodass die Flut an Begehrlichkeiten entsprechende Bearbeitungsdauern erfordern. Genau hier setzt der Ansatz der „BH-neutralen Planung“ an, er entlastet die BH massiv, fokussiert auf deren Zuständigkeiten und gibt den Gemeinden die Möglichkeiten rasch und zielgerichtet im Sinne der Bürger:innen zu handeln.
Resultate
Der Erfolg spricht für sich: In kürzester Zeit haben zahlreiche Gemeinden in ganz Österreich den Ansatz der „BH-neutralen Planung“ als wirkungsvolle Vorgehensweise erkannt. Gemeinden in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark bis hin zu Kärnten und Salzburg haben bereits zahlreiche Projekte wie Schulstraßen, Begegnungszonen und Fahrradstraßen und -zonen rasch und zielgerichtet zur Umsetzung gebracht (siehe Beilage). Dadurch wurde die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität vor Ort signifikant verbessert. Diese Erfolge bestätigen den sozialen und ökologischen Mehrwert des Ansatzes der „BH-neutralen Planung“ und setzen einen positiven Impuls für nachhaltige Mobilität auf kommunaler Ebene.
Partner
verkehrplus ZT GmbH: Projektleitung