EcoPoints – Das Belohnungssystem für nachhaltige Mitarbeitermobilität

Einreichende Institution: Kooperation WebProfis & Dörler Engineering Services
Jahr: 2017
Bundesland: Vorarlberg
EcoPoints – Das Belohnungssystem für nachhaltige Mitarbeitermobilität

Ziele/Ideen

Ausgangslage: Sehr viele Beschäftigte kommen nach wie vor mit dem Auto oder Motorrad in die Firma. Dies verursacht enorme Kosten, führt zu Staus, ist nachteilig für die Gesundheit. Die Firmen beziehungsweise Gemeinden müssen Parkplätze zur Verfügung stellen. Dies verursacht weitere hohe Bau- und Bewirtschaftungskosten. EcoPoints bietet eine Möglichkeit, dass Beschäftigte nachhaltig ihr Mobilitätsverhalten ändern und andere umweltfreundlichere Transportmittel verwenden. Und dies ohne jeden Zwang – nur durch etwas Motivation (kleine Belohnungen, interner Wettbewerb, Sammeltrieb).

Kurzbeschreibung

Über eine Webseite, eine App oder ein Zutrittssystem geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, mit welchem Transporttyp (Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Auto etc.) die Anreise und Rückreise zum Arbeitsplatz erfolgt. Zusätzlich erfolgt die Eingabe der zurückgelegten Kilometer und die Angabe, ob ein Parkplatz benötigt wurde. Die Beschäftigten erhalten dafür EcoPoints, die sie gegen Vergünstigungen oder Produkte eintauschen können.
Die Betriebe können dabei festlegen, wie viele EcoPoints sie pro Kilometer beziehungsweise Transporttyp vergeben möchten. Zusätzliche EcoPoints werden zugeteilt, wenn Mitarbeiternde keinen Parkplatz verwenden.
In einem integrierten Shop können Artikel und Werte definiert werden, die die Beschäftigten für ihre gesammelten Punkte einlösen können.
Unser Produkt führt zu einer Win-Win-Win-Situation:
1. Für unsere Umwelt
2. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3. Für Betriebe, Gemeinden etc.

 

Resultate

Unsere Software wird mittlerweile in mehreren Firmen und Gemeinden eingesetzt.
– Omicron, Heron und Ivoclar Vivadent benutzen das Programm seit vielen Jahren.
– Die große Zufriedenheit hat uns dazu bewegt, eine neue und modernisierte Version zu erstellen, die derzeit von der Gemeinde Dornbirn (Stadt und Krankenhaus), der Firma SFS (Schweiz) und der Firma Haberkorn eingesetzt wird. Speziell für die Firma Haberkorn haben wir eine Schnittstelle für das firmeneigene Zutrittssystem erstellt.
Als Beispiel für den Erfolg unseres Systems können wir auf die Exportdaten einer Firma zugreifen, die schon einige Jahre unser System verwendet. Anfangs nahmen 20 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teil, nach vier Jahren wurden fast 80 Prozent erreicht. Die Zufriedenheit ist sehr groß. Der Anteil der Fahrradfahrenden und Benutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich dabei stetig erhöht. Die Firma hat nach eigenen Angaben ca. 20 Parkplätze, darunter zehnTiefgaragenplätze eingespart. Allein diese eingesparten Kosten belaufen sich weit über 200.000 Euro, die Kostenersparnis durch geändertes Mobilitätsverhalten ist wahrscheinlich noch höher (fitte, motivierte Arbeitende, Verzicht auf Auto, usw.). Andere Kosten sind schwer einschätzbar. Wenn nur einige User durch die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln auf ein Zweitauto verzichten, werden hohe Kosten eingespart, die Umwelt geschont und Firmenparkplätze eingespart.

 

Einreicher

Kooperation WebProfis & Dörler Engineering Services

Partner

Energieinstitut: Hilfe bei der Ideenfindung und Kundenakquise

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