Energiesparen und Verkehr beschleunigen durch Anzeige der Restdauer von Rotlicht
Jahr: 2010
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen:
Durch seitlich an Ampeln angebrachte Restzeitangaben der noch andauernden Rotlichtphase in Sekunden sollen die Verkehrsteilnehmenden durch Motorabschaltung eingeladen werden CO2-Emissionen, Energie und somit Geld einzusparen. Gleichzeitig könnten damit viel mehr Kfz die Grünphase nutzen, wenn dies den Autofahrern zum Beispiel zehn Sekunden vor der Grünphase signalisiert wird.
Kurzbeschreibung:
Derzeit wird beim Stehen vor roten Ampeln oder Bahnschranken unnötig viel Energie vergeudet und CO2 produziert. Wenn in den Hauptverkehrsstraßen die Ampeln rechts neben dem Rotlicht mit einer Zeitanzeige ausgestattet werden würden, die bei etwa zehn Sekunden auf die Farbe blau springt, könnten die ökologisch interessierten Kfz-Benutzenden bei längeren Rotlichtphasen den Motor abstellen und damit erheblich zur Verbesserung der Luft-, CO2- und Energiesituation beitragen. Gleichzeitig gäbe es für alle Kfz-Benutzer ein Signal, sich rechtzeitig auf das Anfahren vorzubereiten. Damit könnte die Grünphase besser ausgenutzt werden.
Resultate:
Wenn in Wien zum Beispiel in der Zeit um 17.00 Uhr 200.000 Kfz-Fahrende bei einer Ampelwartezeit von 30 Sekunden ihren Motor abstellen würden, so würde das bei jeder Ampelphase 1.000 Liter Treibstoffersparnis und über die Emissionsfaktoren entsprechend weniger CO2 beziehungsweise 1.200 Euro Einsparung ergeben.
Herr Dr. Gerhard Vogel