Feldtest e-Mobilität 2030 – 2050 in Seitenstetten
Jahr: 2018
Ziele/Ideen
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
– kein Netzausfall
– Einhaltung der Spannungsgrenzen
– alle Autos in der Früh immer voll geladen (sofern angesteckt)
– keine Nutzungseinschränkung der BewohnerInnen auch bei teils verlängerter Ladedauer
– Gleichzeitigkeit mäßig erhöht von 2,8 kW je Haushalt ohne e-Fahrzeuge auf 4,1 kW je Haushalt mit e-Fahrzeugen
– Gesamtfahrleistung 53.000km rein elektrisch
– Nutzungsdauer e-PKW gesamt: 865 Tage
– Gesamte Tankmenge an Haus-Ladestellen: 8.189 kWh
– Durchschnittlicher Verbrauch: 17,3 kWh / 100 km, [Bandbreite 13,0 – 22,0]
Es gibt sowohl in Österreich aber auch z. B. in Deutschland Überlegungen, bei der Normung bzw. den Vorgaben zur e-Ladeinfrastruktur die P(U)-Regelung aufzunehmen bzw. zu fordern.
Der Erkenntnisgewinn aus dem tatsächlichen Fahr- und Ladeverhalten einer ganzen Siedlung nützt sowohl Netzbetreibern als auch Herstellern von e-Ladeinfrastruktur für deren zukünftige Planungen bzw. Produktentwicklungen.
Somit können einerseits Investitionen in den Netzausbau vermieden bzw. zeitlich verzögert werden bzw. auch über intelligente e-Ladeinfrastuktur-Produkte, welche netzdienlich agieren, sichergestellt werden, dass sowohl der Netzausbau hintangehalten werden kann als auch die benötigte Ladung der NutzerInnen sichergestellt werden kann.
Zusätzlich kann man auch in der Öffentlichkeitsarbeit auf den gewonnenen Erketnissen von "unbedarften" NutzerInnen, die sich nicht zuvor intensiv mit der e-Mobilität auseinandergesetzt haben, aufgebaut werden und damit gezielt das Interesse an umweltfreundlicher Mobilität in der breiten Bevölkerung unterstützt werden.
Partner
Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft (RU3): Projektleitung, Finanzierung
Der Feldtest Elektromobilität 2030 – 2050 in Seitenstetten hat eine zukünftige e-mobile Siedlung bei annähernder Vollversorgung mit e-Autos abgebildet. Es waren 23 e-Autos bei 18 Haushalten für ca. 6 Wochen im Einsatz.
Ziel war eine möglichst hohe Integration der e-Mobilität im vorhandenen Niederspannungsnetz – technisch einfach und wirkungsvoll sowie möglichst kostengünstig. Zusätzlich wurde auch das Nutzungsverhalten der TeilnehmerInnen analysiert. Ebenso kam testweise demand-side-management/zentral gesteuerte Leistungsfreigabe zum Einsatz um ein mögliches Lastverschiebungspotential zu identifizieren.
Die Ergebnisse des Feldtests bescheinigen einen vollen Erfolg: die dezentrale P(U)-Regelung der Ladestationen hat funktioniert – die Netzspannung lag immer innerhalb der normgerechten Grenzen und alle Autos waren in der Früh immer voll geladen! Die NutzerInnen merkten von den zum Teil verlängerten Ladezeiten nichts und waren mit den e-Autos im Alltagseinsatz vollauf zufrieden.
Resultate
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
– kein Netzausfall
– Einhaltung der Spannungsgrenzen
– alle Autos in der Früh immer voll geladen (sofern angesteckt)
– keine Nutzungseinschränkung der BewohnerInnen auch bei teils verlängerter Ladedauer
– Gleichzeitigkeit mäßig erhöht von 2,8 kW je Haushalt ohne e-Fahrzeuge auf 4,1 kW je Haushalt mit e-Fahrzeugen
– Gesamtfahrleistung 53.000km rein elektrisch
– Nutzungsdauer e-PKW gesamt: 865 Tage
– Gesamte Tankmenge an Haus-Ladestellen: 8.189 kWh
– Durchschnittlicher Verbrauch: 17,3 kWh / 100 km, [Bandbreite 13,0 – 22,0]
Es gibt sowohl in Österreich aber auch z. B. in Deutschland Überlegungen, bei der Normung bzw. den Vorgaben zur e-Ladeinfrastruktur die P(U)-Regelung aufzunehmen bzw. zu fordern.
Der Erkenntnisgewinn aus dem tatsächlichen Fahr- und Ladeverhalten einer ganzen Siedlung nützt sowohl Netzbetreibern als auch Herstellern von e-Ladeinfrastruktur für deren zukünftige Planungen bzw. Produktentwicklungen.
Somit können einerseits Investitionen in den Netzausbau vermieden bzw. zeitlich verzögert werden bzw. auch über intelligente e-Ladeinfrastuktur-Produkte, welche netzdienlich agieren, sichergestellt werden, dass sowohl der Netzausbau hintangehalten werden kann als auch die benötigte Ladung der NutzerInnen sichergestellt werden kann.
Zusätzlich kann man auch in der Öffentlichkeitsarbeit auf den gewonnenen Erketnissen von "unbedarften" NutzerInnen, die sich nicht zuvor intensiv mit der e-Mobilität auseinandergesetzt haben, aufgebaut werden und damit gezielt das Interesse an umweltfreundlicher Mobilität in der breiten Bevölkerung unterstützt werden.
Partner
Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft (RU3): Projektleitung, Finanzierung
Aufgrund von fehlenden Realdaten einer so hohen e-Autodurchdringungsrate, konnten bisher keine konkreten Aussagen über die Netzbelastung infolge von möglicher Gleichzeitigkeiten getroffen werden. Simulationen dazu liefern auch nur bedingt praxisnahe Ergebnisse.
Der Feldtest hatte zum Ziel, die relativ einfache und dezentral selbständig funktionierende P(U)-Regelung der Ladestationen auf dessen Praxistauglichkeit zu testen. Durch die sinkende Spannung aufgrund von zusätzlichen Lasten (e-Autos aber auch der klassische Haushaltsstromverbrauch) reagierten die Ladestationen mittels reduzierter Leistung/Strom bis zum kompletten Wegschalten der Ladeinfrastruktur bevor die einzuhaltende untere Spannungsbandgrenze erreicht wurde.
Es konnte aufgezeigt werden, dass mit Hilfe einer P(U)-Regelung beim bestehenden Niederspannungsnetz ohne weitere technische Eingriffe oder Netzverstärkungen eine hohe e-Autoquote erflogreich integriert werden konnte!
Natürlich ist zu berücksichtigen, dass jede Netzstruktur anders ist und deshalb keine einfachen Verallgemeinerungen getroffen werden können. Das gewählte Netz in Seitenstetten war bezüglich der thermischen Belastung gut geeignet, auch gab es kaum Wärmepumpen. Eine zukünftig möglicherweise steigende Anzahl an Wärmepumpen kann natürlich zu zusätzlicher thermischer Belastung des Netzes führen. Ebenso wurde die Anzahl der Autos bzw. deren Ladeleistung so gewählt, dass im bestehenden Niederspannungsnetz an der Wurzel des Netzausläufers mit keiner thermischen Überlastung zu rechnen war.
Kurzbeschreibung
Der Feldtest Elektromobilität 2030 – 2050 in Seitenstetten hat eine zukünftige e-mobile Siedlung bei annähernder Vollversorgung mit e-Autos abgebildet. Es waren 23 e-Autos bei 18 Haushalten für ca. 6 Wochen im Einsatz.
Ziel war eine möglichst hohe Integration der e-Mobilität im vorhandenen Niederspannungsnetz – technisch einfach und wirkungsvoll sowie möglichst kostengünstig. Zusätzlich wurde auch das Nutzungsverhalten der TeilnehmerInnen analysiert. Ebenso kam testweise demand-side-management/zentral gesteuerte Leistungsfreigabe zum Einsatz um ein mögliches Lastverschiebungspotential zu identifizieren.
Die Ergebnisse des Feldtests bescheinigen einen vollen Erfolg: die dezentrale P(U)-Regelung der Ladestationen hat funktioniert – die Netzspannung lag immer innerhalb der normgerechten Grenzen und alle Autos waren in der Früh immer voll geladen! Die NutzerInnen merkten von den zum Teil verlängerten Ladezeiten nichts und waren mit den e-Autos im Alltagseinsatz vollauf zufrieden.
Resultate
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
– kein Netzausfall
– Einhaltung der Spannungsgrenzen
– alle Autos in der Früh immer voll geladen (sofern angesteckt)
– keine Nutzungseinschränkung der BewohnerInnen auch bei teils verlängerter Ladedauer
– Gleichzeitigkeit mäßig erhöht von 2,8 kW je Haushalt ohne e-Fahrzeuge auf 4,1 kW je Haushalt mit e-Fahrzeugen
– Gesamtfahrleistung 53.000km rein elektrisch
– Nutzungsdauer e-PKW gesamt: 865 Tage
– Gesamte Tankmenge an Haus-Ladestellen: 8.189 kWh
– Durchschnittlicher Verbrauch: 17,3 kWh / 100 km, [Bandbreite 13,0 – 22,0]
Es gibt sowohl in Österreich aber auch z. B. in Deutschland Überlegungen, bei der Normung bzw. den Vorgaben zur e-Ladeinfrastruktur die P(U)-Regelung aufzunehmen bzw. zu fordern.
Der Erkenntnisgewinn aus dem tatsächlichen Fahr- und Ladeverhalten einer ganzen Siedlung nützt sowohl Netzbetreibern als auch Herstellern von e-Ladeinfrastruktur für deren zukünftige Planungen bzw. Produktentwicklungen.
Somit können einerseits Investitionen in den Netzausbau vermieden bzw. zeitlich verzögert werden bzw. auch über intelligente e-Ladeinfrastuktur-Produkte, welche netzdienlich agieren, sichergestellt werden, dass sowohl der Netzausbau hintangehalten werden kann als auch die benötigte Ladung der NutzerInnen sichergestellt werden kann.
Zusätzlich kann man auch in der Öffentlichkeitsarbeit auf den gewonnenen Erketnissen von "unbedarften" NutzerInnen, die sich nicht zuvor intensiv mit der e-Mobilität auseinandergesetzt haben, aufgebaut werden und damit gezielt das Interesse an umweltfreundlicher Mobilität in der breiten Bevölkerung unterstützt werden.
Partner
Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft (RU3): Projektleitung, Finanzierung