Förderung von Fahrgemeinschaften

Einreichende Institution: Matthias Mayer
Jahr: 2006
Bundesland: Vorarlberg
Ziele/Ideen:
Weniger Energieverbrauch durch Individualverkehr, weniger Emissionen, weniger Stau
Ein Großteil der Autos ist mit nur einer Person, dem Fahrer, besetzt. Um eine Nutzlast von 70 Kilogramm zu transportieren, werden ein bis zwei Tonnen bewegt. Energieaufwand, Platzverbrauch und Emissionen sind bei dieser Form von Mobilität am höchsten. Die Bildung von Fahrgemeinschaften ist ein Ansatz, der den Energieverbrauch im Verkehr auf einfache Weise senken kann. Dies sollte auf vielfältige Art und Weise gefördert werden. Die meisten Ideen lassen sich rasch und kostengünstig realisieren.

Kurzbeschreibung:
Förderung von Fahrgemeinschaften durch eine Vielzahl von Maßnahmen:
• Extra Fahrspuren auf mehrspurigen Straßen für Pkws, die mit mindestens drei Personen besetzt sind (Vorbild: US-Highways in Ballungsräumen)
• Mitfahrer-Parkplätze an Autobahnanschlüssen für Pendelnde zum Beispiel aus Talschaften
• Parkraumbewirtschaftung bei Einkaufsmärkten ‚auf der grünen Wiese‘
• Auto-Teilen („Carsharing“) an mehr Standorten und in jeder öffentlichen Parkgarage
• Sichereres Autostoppen für Jugendliche durch Registrierung von Fahrenden, die durch ein entsprechendes „Pickerl“ an der Windschutzscheibe dies kennzeichnen
• bei Baugenehmigungen Verzicht auf Nachweis von Autoabstellplätzen, langfristig sollte bei Wohnbauten der Weg zur nächsten öffentlichen Haltestelle kürzer sein als zum Abstellplatz des eigenen Wagens.

Resultate:
Weniger Autos, bessere Auslastung durch Fahrgemeinschaften, weniger Stau, weniger Bodenversiegelung

Einreicher

Matthias Mayer

Matthias Mayer

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