Mobilitätskarte
Jahr: 2013
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen:
Breiten Bevölkerungsgruppen soll eine umweltschonende, günstige und alltagstaugliche Mobilitätslösung abseits des Privat-PKWs geboten werden. Einzelne Maßnahmen (z.B. Öffis oder Carsharing) stellen scheinbar meist keine vollwertige Alternative zum eigenen Auto dar. Statt Insellösungen ist ein Gesamtpaket notwendig, das möglichst alle Lebensbereiche und Anforderungen abdeckt und einfach & simpel funktioniert: die "Mobilitätskarte" – eine Art Wertkarte für alle Dienstleistungen rund um die persönliche Mobilität.
Kurzbeschreibung:
Die Mobilitätskarte ist ähnlich einer Handywertkarte mit Guthaben aufgeladen – nur eben nicht mit Freiminuten, sondern mit Mobilitätspunkten. Diese können bei sämtlichen Partner-Dienstleistern eingetauscht werden: Für Leihfahrräder, öffentliche Verkehrsmittel, Taxifahrten, Carsharing, Zugfahrten, Lebensmittel-Zustelldienste, Mietwagen, Bootsfahrten, uswusf. Je nach Leistung wird eine gewisse Punkteanzahl abgebucht. Durch die massive und gebündelte Nachfrage nach diesen alternativen Mobilitätsleistungen können besonders günstige Preise erzielt und an die Nutzer weitergegeben werden. So entsteht für viele Personen/Haushalte erstmals eine echte Alternative zum eigenen Auto, die viel praktischer und noch dazu wesentlich günstiger ist.
Resultate:
– Alternativen zum eigenen Auto werden erstmals für die breite Bevölkerung attraktiv, da eine echte Gesamtlösung aus einer Hand (!) angeboten wird.
– Deutlich reduzierte Umweltbelastung ggü. motorisiertem Individualverkehr
– Hohe Wertschöpfung im Inland (mehr österreichische Dienstleister statt ausländischer Fahrzeuge und importiertem Öl)
– Langfristige Steuerungsmöglichkeiten durch Politik (zB Punktesubvention von besonders "grünen" Fortbewegungsmitteln)
– Weltweit einzigartiges (?) Vorzeigeprojekt
– uvm.
Partner:
keiner Privatperson
Herr Mag. (FH) Robert Hartung