KMU goes Intermodal

Einreichende Institution: Wirtschaftskammer Wien - Sparte Transport und Verkehr
Jahr: 2024

Ziele/Ideen

Es sind nicht nur (inter-)nationale Klimaschutz-Vorgaben die dafür sorgen, dass die Transportwirtschaft nachhaltiger gestaltet wird.

Auch die Transportbranche setzt sich mit dem Projekt "KMU goes Intermodal" bewusst dafür ein:
– Um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, werden Angebote für KMU geschaffen, um effizient und wirtschaftlich auf den KV umzusteigen
– Vernetzung der relevanten Stakeholder zum Austausch und zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen und Forderungen
– Einbindung der Industrie zum aktiven Austausches mit KV-Dienstleistern/KV-Stakeholdern
– Förderung des Branchen-Wissens durch: Workshops, Vorträge, Intermodal-Caoching, KV Quick-Checks (Evaluierung der Verlagerungspotenziale)
– Schaffung bzw. Bündelung von digitalen Plattformen, wo KMU intermodale Verbindungen buchen können und EVU die Angebote einstellen können
– Wissensweitergabe zum Thema KV in Schulen
– Vor- und Nachlauf kann mit E-LKW durchgeführt werden

Kurzbeschreibung

Der Schienengüterverkehr ist durch seine systembedingten Vorteile (Massenleistung, Umweltverträglichkeit, Verkehrssicherheit, Energieeffizienz) Kernelement für ein nachhaltiges österreichisches & europäisches Güterverkehrssystem.

Fokus des Projektes ist, KMU im Transportbereich, eine niederschwellige Eintrittsmöglichkeit in den Markt des kombinierten Verkehrs (KV), zu ermöglichen. Bisweilen ist der KV für KMU unleistbar, intransparent und komplex.

Ziele des Projektes:
– Schaffung von Angeboten, die es KMU ermöglicht, den KV zu nutzen und so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
– Schaffung der dafür erforderlichen organisatorischen und logistischen Voraussetzungen
– Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene
– Einbindung aller erforderlichen Stakeholder: Terminalbetreiber, Operateure, EVU, Speditionen, Frächter, Industrieunternehmen, etc.
– Workshops & Vorträge zur Förderung des Branchen-Wissens bei KMU

Dieses Projekt führt KMU gezielt dem KV zu.

Resultate

Die Stakeholder-Plattform ist innerhalb eines Jahres von anfangs 30 auf mittlerweile 60 Stakeholder gewachsen. Eine Umfrage unter den Teilnehmer:innen Ende 2023 kam zu dem Ergebnis, dass 80% das Projekt befürworten und für eine weitere Fortsetzung im Jahr 2024 sind.

Das Factsheet des Projektes "KMU goes Intermodal" bildet alle relevanten Ziele, Lösungsansätze und WKW-Services ab. Im Factsheet wird u.a. eine von der Wirtschaftskammer Wien durchgeführte Studie gezeigt, welche veranschaulicht, dass – auf Basis von 4 untersuchten Relationen von/nach Wien – 1 intermodale Zugfahrt pro Tag den 6-fachen CO2-Jahresverbrauch einer Person einspart. Jede neue KV-Zugsverbindung reduziert weiters die CO2-Emissionen um 12.700 Tonnen, was dem Jahresverbrauch von 1.500 Österreicher:innen entspricht. Und jeder neue KV-Terminal spart pro Tag ca. 250.000 Tonnen CO2 jährlich.

Einreicher

Wirtschaftskammer Wien – Sparte Transport und Verkehr

Partner

Sparte Industrie der WKW: Projektpartner
Leiterin Standort & Infrastrukturpolitik WKW: Projektpartner
Fachgruppe Wien der Spediteure: Projektpartner
UnitCargo Speditions GesmbH: Stakeholder
ANTS IN GmbH: Intermodal-Coaching

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