metropa – the European railway network
Jahr: 2021
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen
Die Initiative METROPA – grenzenlose und nachhaltige Mobilität in Europa setzt sich auf verschiedenen Ebenen für eine saubere, ganzheitliche und sozial gerechte Mobilität in Europa ein. Sie fordert die völlige Neuausrichtung der europäischen Verkehrspolitik und geht dabei viel weiter als u.a. von der EU gefordert. Kluge Investitionspolitik und weitsichtige Planung sollen die Weichen für ein umfassendes und stabiles Bahnnetz in ganz Europa stellen. Mobilität ist ein Menschenrecht, das nicht privatwirtschaftlichen Dogmen unterworfen sein darf. So ist METROPA auch ein idealer Hebel für den europäischen Integrations- und Identifikationsprozess im Ganzen.
Kurzbeschreibung
Das zentrale Medium von METROPA ist eine Netzwerkgrafik, die uns auf den ersten Blick an großstädtische U-Bahn-Pläne erinnern. 18 Linien bunte schlängeln sich über die weiße Fläche, verbinden Punkte in verschiedenen Größen, kreuzen sich und laufen parallel. Doch beim zweiten Hinsehen erkennt man: Das ist keine Stadt – das ist Europa mit seinen Nachbarn! Es ist ein Bild der Zukunft Europas aus dem Blickwinkel der funktionalen Mobilität. Dadurch wird den Menschen eine Perspektive gegeben, wie ein grenzenloses Europa aussehen könnte.
Resultate
Seit der Präsentation des Netzplans 2014 und vor allem seit dem starken Anstieg des medialen Interesses zu Beginn der Pandemie ist es gelungen, Hunderttausende Menschen zu erreichen und für die Idee zu werben. Mittlerweile kursiert es bei der EU, wird in online-Foren diskutiert und erfreut sich einer stetig wachsenden Anhänger*innenschaft, die sich durch den Kauf von Postern, T-Shirts, Taschen etc. als Botschafter*innen für METROPA engagieren. 2021 wurde es auf dem TED-talk in Budapest der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt, 2022 als erste NGO auf der Berliner Bahnmesse INNOTRANS mit einem eigenen Stand vertreten (per crowdfunding finanziert), seit 2023 als Verein organisiert (dem man auch as Mitglied beitreten kann), und im selben Jahr begann die Ground-study-Serie (in Zusammenarbeit mit dem Österr. Kulturforum, dem Goethe-Institut, der ÖBB, EUrail und der EU-Kommission) mit einer Zugreise nach Bukarest.
Verein metropa – grenzenlose und nachhaltige Mobilität in Europa