Mobilität der Salzburger Landesbediensteten

Einreichende Institution: Land Salzburg
Jahr: 2021
Bundesland: Salzburg

Ziele/Ideen

Laut Mobilitätserhebung des Landes Salzburg aus dem Jahr 2012 hängen 27 % der Wege der Salzburger mit dem Arbeitsplatz zusammen. Das Land Salzburg hat rund 120 Amtsgebäude im Bundesland und das Mobilitätsverhalten der Landesbediensteten hängt noch stark von der Nutzung des privaten PKW ab. Es soll das Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität bei den Bediensteten geschärft werden und sollen auch finanzielle Anreize geboten werden vermehrt öffentliche Verkehrsmittel für den Arbeitsweg und darüber hinaus zu nutzen. Von den ca. 2500 Beziehern des Fahrtkostenzuschusses (Stand 2020) sind 42 % in der Region Flachgau nördlich der Stadt Salzburg wohnhaft und somit in einer vergleichsweise gut angebundenen Region Salzburgs. Durch den Umstieg auf das Jobticket wird sich der Anteil der Fahrtkostenzuschuss-Bezieher reduzieren und sich gleichzeitig der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel nutzenden Pendler/innen erhöhen.

Kurzbeschreibung

Das Ziel des Vorhabens ist die Anpassung des Fahrtkostenzuschusses im Salzburger Landesdienstrecht (§ 110 L-BG, § 36 LB-GG) an einen zeitgemäßen Standard unter Berücksichtigung des Mobilitätsverhaltens der Bediensteten und der Vergünstigung von Tickets für öffentliche Verkehrsmittel wie beispielsweise die MyRegio Jahreskarte oder das 1-2-3 Ticket. Gleichzeitig wird das Jobticket als Alternative zum Fahrtkostenzuschuss erstmals auch in der Landesverwaltung gefördert werden. Dadurch sollen bis zu rund 10.000 Bedienstete profitieren können. Durch das Vorhaben werden positive Anreize für die Verwendung von klimafreundlichen Transportmitteln gesetzt. Der Fahrtkostenzuschuss als Förderung des Pendelverkehrs soll treffsicherer werden und das Jobticket als attraktive Wahlmöglichkeit zur Verfügung stehen.

Resultate

Das Projekt soll auch als Werbeträger für ökologische Verhaltensweisen innerhalb der Hoheitsverwaltung des Landes Salzburg und in den Salzburger Landeskliniken fungieren und das Jobticket bestmöglich in das betriebliche Mobilitätsmanagement (ua im Bereich Dienstreisen, Jobticket für Lehrlinge, Jobticket und Parkplatzvergabe) integrieren. Weiters werden im Sinne der Inklusion gehbehinderter und blinder Bediensteter die gesamten Kosten des Jobtickets durch den Dienstgeber ersetzt.

Einreicher

Land Salzburg

Partner

Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH

Land Salzburg

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