Neue Radkersburger Bahn, nachhaltige Infrastrukturergänzung
Jahr: 2011
Ziele/Ideen:
.) Verlagerung des Personen- und Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene
.) Anbindung des slowenischen Untermurtales an den Grazer S-Bahnverkehr
.) Anbindung der regionalen Industrie- und Handelsunternehmungen an die neue Schieneninfrastruktur
.) Wesentliche Reduktion von Feinstaub und CO2 durch Verlagerung des Transportweges auf die Schiene mit nachhaltigen Vorteilen für die kommenden Generationen
.) Wiederherstellung der seinerzeitigen Bahnverbindung von Spielfeld bis Ljutomer.
.) Errichtung der Spielfelder Nordschleife zur Direktverbindung von der Radkersburger Bahn Richtung Graz mit Anbindung des Cargo Center Graz (Werndorf)
Kurzbeschreibung:
Zwischen den Bahnhöfen Gornja Radgona in Slowenien und Bad Radkersburg in Österreich fehlen lediglich 2,65 Kilometer Bahngleis um die Südbahn bei Spielfeld mit der an der slowenischen Hauptbahn liegenden Station Ormos/Friedau verbinden zu können. Somit wäre die Linie Gornja Radgona bis Luttenberg wieder an den überregionalen Eisenbahnverkehr angeschlossen und könnte diesen zum ökologischen und ökonomischen Vorteil nutzen, genau wie die hiesige Wirtschaft, die von dieser neuen Radkersburger Bahn enorm profitieren würde.
Resultate:
Im internationalen Güterverkehr würde die Neue Radkersburger Bahn den Korridor Slowenien, Kroatien, Ungarn und Italien erschließen und wäre Zubringer für Waren und Güter aus dem Osten. Die Nähe zum Rail Cargo Terminal Werndorf würde diesen Umstand genauso begünstigen wie die Tatsache, dass man von Ungarn, Rumänien und selbst der Ukraine raschest via Hodos Luttenberg Radkersburg und Spielfeld zur zukünftigen Koralmbahn nach Westen und zu den Adriahäfen gelangt. Außerdem ist das Cargo Center Graz bestrebt die Kontakte in die Zukunftsregionen Slowenien, Kroatien, Ungarn aber auch Rumänien Bulgarien und der Ukraine weiter auszubauen.
Im Personennahverkehr könnte man das schon erfolgreich durchgesetzte S-Bahnsystem weiter nutzen und hätte noch ein enormes Fahrgastpotential aus dem Untermurtal von Gornja Radgona bis Ormos. Pendler aus diesem Raum könnten dann mit der Neuen Radkersburger Bahn kostengünstig in den Großraum Graz gelangen und würde so viele Tonnen CO² einsparen.Arbeitsplätze rund um die Neue Radkersburger Bahn könnten entstehen.
Partner:
Drutvo ljubiteljev eleznic in eleznikih eksponatov Celje Eisenbahnverein in Slowenien