Ohne fossiles Öl geht´s auch – Sonne statt Diesel und Benzin!
Jahr: 2006
Bundesland: Steiermark
Ziele/Ideen:
In der Feistritzer Steweag wurde ein visionäres Mobilitätskonzept entwickelt, das langfristig sollen bis zu 25 Prozent der Arbeitswege und Firmenfahrten eingespart werden. Die soll bewirken:
• Einsparung von Treibstoff und Schadstoffen
• Regionales und nachhaltiges Wirtschaften
• Einsparungen von Kosten für Unternehmen
• Arbeitsplätze sichern
• Positiven Umweltbeitrag leisten
• Forcierung des öffentlichen Verkehrs
Kurzbeschreibung:
Durch die Bildung von Fahrgemeinschaften und die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Nutzung von Fahrrad können die Strecken, die mit dem Pkw zurückgelegt werden, erheblich reduziert werden. Ebenso trägt das Flottenmanagement mit GPS und GIS Verknüpfung zu einer Reduktion der Pkw-Kilometer bei.
Die FWS Arbeitsprozesse werden mobilitätsorientiert durchleuchtet und die Einsätze der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erfolgen nicht mehr funktionsorientiert, sondern standortorientiert. Auch ein eigener „Stadtfuhrpark“ wird geschaffen. Dieser besteht aus Hybridautos, Elektroautos und weiteren Elektrofahrzeugen wie Roller, Fahrräder und Arrows. Den Kunden und Kundinnen werden im Rahmen des Mobilitätskonzeptes auf der Homepage Fahrpläne für Postbusse und Bahn angeboten. Das Unternehmen liegt maximal fünf Minuten von den jeweiligen Bahnhöfen entfernt. Mit den Lieferanten wird über einen schadstoffminimierten Transport der Materialien gesprochen.
Resultate:
Zehn Prozent der gefahrenen Kilometer, der Treibstoffkosten und Schadstoffe sowohl bei Firmenfahrten als auch bei den Fahrten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu den Arbeitsstätten konnten bereits eingespart werden. Langfristig sollen es 25 Prozent werden.
Dieses Mobilitätskonzept wird auch im Feistritzwerke-Steweag Solar-Energiepark präsentiert und so auch der Öffentlichkeit nähergebracht.
Das Mobilitätskonzept wird unter anderem auch beim internationalen Symposium „Gleisdorf Solar 2006“ präsentiert.
Partner:
Dir. Ing. Walter Schiefer