Sicheres Radfahren für alle mithilfe eines Safetymoduls

Einreichende Institution: Johannes Maierhofer
Jahr: 2025
Bundesland: Steiermark
Projektbild 25078

Ziele/Ideen

Das Innovative am Safetymodul sind
– die “passive Stützung”
– der Neigungsassistent ohne Energiedarf (patentiert, AT 527129 B1 2024-11-15)
– die proaktive Balancehilfe ohne Energiebedarf (zum Patent angemeldet)
– die Modulbauweise.
Durch die “passive Stützung” wird die Neigung des Fahrrades in einen das Balancieren erlaubenden und nicht erlaubten Bereich geteilt.
Im erlaubten Bereich kann (muss) der Fahrer assistiert balancieren, im nicht erlaubten wird er gestützt.
Der Neigungsassistent ermittelt laufend die ideale Sollneigung, vergleicht sie mit der Istneigung des Rades und ermöglicht bei einer Abweichung die Neigungsanpassung.

Aktuell findet die finale Entwicklung des “Grundmodules” statt. Es wird sicherheitszertifiziert.
Darauf aufbauend wird ein therapiefähiges “Safety Ergometer” – ein “Radfahrsimulator” – entwickelt. Im Idealfall kann dann ein damit Therapierter auf ein baugleiches Frontdreirad wechseln und zum Verkehrsteilnehmer werden.

Kurzbeschreibung

Beim gegenständlichen Vorhaben geht es um ein “Safetymodul”. Das ist ein Bausatz, mit dem ein Fahrrad zu einem bedarfsgerecht stützenden Frontdreirad gemacht werden kann. Das so entstandene Frontdreirad stützt immer und passt die Stützung automatisch und ohne Energiebedarf an . Durch den Neigungsassistent und die proaktive Balancierhilfe wird sie in der Idealneigung gehalten (keine gefährliche Schwer- und Fliehkraft!). Das Safetymodul reduziert bei seitlich geneigter Fahrbahn und in Kurven die Gefahr des Kippens!
Das neue Frontdreirad ist ein Sicherheitsfahrzeug und auch ein Transport- bzw. Lastenrad.
Es ermöglicht Gleichgewichtsbeeinträchtigten, Unsicheren und Älteren Mobilität und Selbstbestimmung, ist ein Gleichgewichtstrainingsgerät und ein sicheres alltagstaugliches Verkehrsmittel!
Diese Innovation basiert auf meinem eigenen Bedarf (ich bin ein Gleichgewichtsbeeinträchtigter) und meiner Erfahrung als Innovationsmanager (Beruf vor dem Schlaganfall).

Resultate

– In der siebenjährigen Entwicklungszeit wurden viele Versuche gemacht, Prototypen hergestellt, mussten aber immer wieder verworfen werden. Sie lieferten aber Erfahrungen (wie es nicht geht).
– 2023 ist doch ein Durchbruch gelungen und hat zu einem “Primärprototyp” geführt, mit dem ich und andere bisher rd. 1.500 km probegefahren sind.
– Basierend auf den gewonnenen Testerfahrungen konnte ich mithilfe von Experten eine Verbesserungsliste erstellen.
– ein verbesserter “Sekundärprototyp” ist zurzeit in Arbeit
– Patente:
* Österreichisches Patent für den Neigungsassistent wurde erteilt
* zwei weitere internat. Patente habe ich beantragt.
– Expertenhilfe von potenziellen Kunden, Technikern, Ärzten, Physiotherapeuten, Behindertenvertretern
– Unterstützernetzwerk: Behindertenvertreter, Journalisten, Prominente, Medien (Multiplikatoren!)
– Aktuell: heiße Phase: finale Entwicklung, künftige Bewirtschaftungsstruktur und abschließende Evaluierung – jeweils in Arbeit

Einreicher

Johannes Maierhofer

Partner

Verein “selbstbestimmt leben”: Inputgeber, Beurteilender
FH Joanneum, Inst. f. Physiotherapie: Inputgeber, Beurteilende
OA Dr. Karl Mahr, Neurochirurg: Inputgeber, Beurteilender
Ziv. Ing und SV DI Gregor Brandweiner: Entwicklungshelfer, Beurteilender
FH Joanneum, Ins. f. Physiotherapie: Inputgeber, Beurteilender

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