Tiroler Mobilitätsauszeichnung
Einreichende Institution: Energie Tirol Herr MSc Gerald Flöck Südtiroler Platz 4 6020 Innsbruck 051258991323 gerald.floeck@e
Jahr: 2017
Jahr: 2017
Ziele/Ideen
1) Unseres Erachtens ist es häufig so, dass Gemeinden unstrukturiert an das Thema "nachhaltige Mobilität" herangehen. Oft sind es Einzelkämpfer die unter großem Einsatz gewisse Projekte voran bringen. Der Maßnahmenkatalog der Mobilitätsauszeichnung kann hier eine Struktur bieten, in die alle Bemühungen der Gemeinde einfließen und sichtbar werden, was wiederum zur Motivation und zum Setzen weiterer kleiner und großer Schritte beiträgt.2) Eine weitere Ausgangslage ist die oftmalige Desinformation von Gemeinde im Mobilitätsbereich (v.a. E-Mobilität). Hier sehen wir uns den allgegenwärtigen Problemen der Informationsgeselleschaft gegenüberstehen. Daher sehen wir die Mobilitätsauszeichnung als Beratungs- und Vernetzungsplattform.
Kurzbeschreibung
Im Zuge der Tiroler Mobilitätsauszeichnung wurden im Jahr 2015 insgesamt 36 Gemeinden vom Verein Energie Tirol hinsichtlich sanfter Mobilität bewertet und ausgezeichnet. Dem Auszeichnungsverfahren – zu erreichen sind 1 bis 5 Mobilitätssterne – liegt ein umfassender Maßnahmenkatalog zu Grunde, der im Zuge eines ca. 2-stündigen Erhebungstermins in der Gemeinde befüllt wird. Dieser umfasst die Themenfelder Planung, Konzepte und Leitbild, Fußverkehr, Radverkehr, öffentlicher Verkehr intermodaler Verkehr, motorisierter Individualverkehr, Verkehrssicherheit, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen.Ein/e Vertreter/in aus Politik und Verwaltung stellen die Verwantwortlichkeit für die Gemeinde im Rahmen der Auszeichnung dar.
Bei der Auszeichnungsveranstaltung waren schließlich alle teilnehmenden Gemeinden eingeladen. im festlichen Rahmen wurden die Preise von LHStvin Mag. Ingrid Felipe vergeben. Die Gemeinden erhalten weiters für 2 Jahre erhöhte Landesförderungen im Mobilitätsbereich.
Resultate
Die Mobilitätsauszeichnung wird alle 2 Jahre durchgeführt: 2011, 2013, 2015, 2017 (läuft gerade). Die durchschnittliche Teilnehmerzahl liegt bei 36 Gemeinden, wobei etwa zwei Drittel regelmäßig teilnimmt. Bei diesen regelmäßige Teilnehmern lässt sich eine stetige Zunahme der Bewertung sehr genau in allen Handlungsfeldern quantifzieren. Grob lässt sich sagen, dass eine Gemeinde etwa nach jeder zweiten Teilnahme (also alle 4 Jahre) den Sprung zum nächsten Mobilitätsstern schafft. Maximal sind 5 Sterne zu erreichen – wobei dies bislang noch keiner Gemeinde gelungen ist.Partner
Amt der Tiroler Landesregierung: Auftraggeber, Jurymitglied, Mitentwickler
Beratung Krismer: Entwickler Katalog und Jurymitglied
Klimabündnis Tirol: Jurymitglied, Berater, Weiterentwicklung