VLOTTE II – Von der Modellregion zur breiten Anwendung
Jahr: 2010
Bundesland: Vorarlberg
Ziele/Ideen:
Ziel von VLOTTE II ist es, in Vorarlberg faire, saubere und kostengünstige Mobilität zu garantieren und die CO2-Emissionen durch den Verkehr drastisch zu reduzieren. Erfahrung: 30 Prozent der Bevölkerung und 30 Prozent der Gäste nutzen mittelfristig mindestens ein Mal E-Fahrzeuge. Mehrfachnutzung von E-Fahrzeugen ist durch VLOTTE I nachgewiesen, dadurch sinkt die Anschaffungshürde für private Nutzerinnen und Nutzer. Die so genannte „letzte Meile“ von den Haushalten beziehungsweise Arbeitsstellen kann mit Hilfe von E-Mobilität klima- und kostenschonend überbrückt werden.
Kurzbeschreibung:
An sechs strategisch günstigen Stellen (Schnittstellen des Öffentlichen Verkehrs) werden bis Ende des Jahres 2011 VLOTTE e-stationen errichtet. An den e-stationen werden die Fahrzeuge kostengünstig verliehen. b) In einem Pilotversuch soll die Selbstorganisation von Fahrergemeinschaften, die aus dem Umland in die Städte einpendeln, unterstützt werden. Fahrgemeinschaften mit mindestens drei Beteiligten werden im Rahmen des Pilotversuchs für einen Monat kostenlos ein E-Auto zu Verfügung gestellt bekommen.
Resultate:
Die erste VLOTTE e-station wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Die begleitende Forschung im Rahmen von VLOTTE I hat gezeigt, dass der Energieverbrauch eines E-Autos inklusive Aufladeverluste bei 25 Kilowattstunden pro 100 Kilometer liegt. Pro Fahrzeug können bei regenerativer Erzeugung des Stroms für den Betrieb der Fahrzeuge 1,6 Tonnen CO2 eingespart werden. Die ersten Pendlergemeinschaften sind initiiert.
Partner:
Vorarlberger Verkehrsverbund
Vorarlberger Elektroautomobil Planungs- und Beratungs GmbH