Vorarlberger Kinderzügle – Mit Sicherheit und Vergnügen zu Fuß in den Kindergarten
Jahr: 2011
Ziele/Ideen:
Weniger als die Hälfte der Österreichischen Kindergartenkinder gehen zu Fuß in den Kindergarten, obwohl ausreichend Bewegung im Alltag einen wesentlichen Eckpfeiler für das gesunde Aufwachsen darstellt.
Durch die Einführung mehrer Kinderzügle zum/vom Kindergarten in die Wohngebiete soll der Anteil der zu Fuß gehenden Kinder erhöht werden. Gleichzeitig sollen Eltern entlastet, der Individualverkehr durch "Elterntaxis" reduziert, sowie die Verkehrssicherheit verbessert werden. Zudem stärkt die gemeinsame Organisation, Koordination und Durchführung der Kinderzügle den sozialen Zusammenhalt aller Beteiligten (Kinder – Zügleführer – Eltern).
Kurzbeschreibung:
Beim Kinderzügle laufen die Kinder morgens in kleinen geselligen Grüppchen zu Fuß in den Kindergarten. Das macht Spaß, denn es ist ausreichend Zeit, den Weg zu genießen und Energie und frische Luft zu tanken. Begleitet werden die Kinder von sogenannten ZügleführerInnen: Erwachsenen, die von der Polizei speziell auf diese Aufgabe vorbereitet wurden.
Das Projekt wird durch die Kindergärten und Gemeinden selbständig koordiniert und durchgeführt. Die aks Gesundheitsvorsorge organisiert Planungs- und Umsetzungsworkshops für die Verantwortlichen und steht beratend zur Seite.
Resultate:
In einer ersten Pilotphase (HE10/FJ11) wurde gemeinsam mit die drei Kindergärten eine "Kinderzügle-Toolbox" entwicklelt, die es ermöglicht, in Gemeinden und Kindergärten Kinderzügle möglichst effizient und effektiv umzusetzen.
Die benötigten Materialien der "Toolbox" werden im Sommer 2011 grafisch gestalt.
Pro Pilotkindergarten gibt es aktuell 4-5 Kinderzüglelinien mit durchschnittlich jeweils 3 teilnehmenden Kindern.
Partner:
Martin Scheuermaier Vorarlberg MOBIL