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Radbasisnetze

Ziele/Ideen

Radfahrerinnen und Raffahrer brauchen im Alltag ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz, das ihre Ziele direkt, attraktiv und sicher verbindet. Nur ein qualitativ hochwertiges, sicheres Netz mit passender begleitender Infrastruktur bringt die Menschen aufs Fahrrad und trägt so wesentlich zum Klimaschutz bei.
Im Burgenland wurde einerseits in der Vergangenheit ein attraktives touristisches Radroutennetz geschaffen, andererseits wurden in vielen Gemeinden punktuell Radverkehrsmaßnahmen umgesetzt. Hier gilt es nun die Bemühungen zu vereinheitlichen, die Eignung für Alltagswege zu prüfen und die Infrastruktur zielgerichtet weiterzuentwickeln.

Kurzbeschreibung

Das Burgenland hat sich mit dem Masterplan zum Ziel gesetzt, die mit dem Rad zurückgelegten Wege bis 2030 zu verdoppeln und eine wichtige Voraussetzung dafür sind gut ausgebaute Radbasisnetze.
Alltags-Radfahrerinnen und Radfahrer wollen die schnellste Verbindung zwischen Start und Zielpunkt fahren, auf die „Schönheit der Strecke“ aus touristischer Sicht legen Alltagsradfahrende weniger Wert. Großes Potenzial für den Alltagsradverkehr ist dort vorhanden, wo viele Wege eine radfreundliche Länge haben. Insbesondere ist dies im Burgenland im Umfeld der Bezirksvororte der Fall, die nicht nur Arbeitsschwerpunkt für umliegende Orte sind, sondern auch viele andere Anziehungspunkte, wie Einkaufsmöglichkeiten oder Gesundheitseinrichtungen bieten. Schnelle und sichere Verbindungen zwischen den wichtigsten Zielen im Alltag (Wohnen, Schule, Arbeit, Einkaufen, Bahnhof,..) – dieses Ziel verfolgen wir mit der Erstellung der Radbasisnetze für die Bezirksvororte, die im Rahmen des Projektes Smart Pannonia umgesetzt werden.

Resultate

In einigen Bezirksvororten und deren Umlandgemeinden haben wir schon in enger Abstimmung mit den Bügermeisterinnen und Bürgermeistern analysiert, wo die am besten geeigneten Verbindungen sind und erhoben, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur erforderlich sind (z.B. Übergänge über Bundesstraßen, geänderte Einbahnregelung, zusätzliche Markierungen, …). Dabei geht es mehrheitlich nicht darum, neue Radwege zu schaffen, sondern die bestehenden Straßen zu nutzen und für Radfahrerinnen und Radfahrern zu attraktiveren. In manchen Situationen geht es auch darum, Lücken in bestehenden Radverbindungen zu schließen. Die Radbasisnetze von den Regionen Neusiedl am See, Mattersburg, Jennersdorf und Oberpullendorf sind bereits fertig konzipiert. Jetzt geht es darum, die Gemeinden zu motivieren die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen und dabei zu unterstützen. Als nächstes werden die Radbasisnetze von Eisenstadt und Oberwart entwickelt. Die Befahrungen dafür wurden bereits umgesetzt.

Gut ausgebaute Radbasisnetze nutzen jeder einzelnen Burgenländerin und jedem einzelnen Burgenländer, weil Radfahren gesund ist, Zeit, Geld und Platz spart und unabhängig macht (vor allem relevant für ältere Menschen und Kinder). Radfahren stärkt auch die lokale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, weil Radfahrende nachgewiesenermaßen treue Kunden der lokalen Nahversorger sind. Radfahren ist umweltverträglich, erzeugt keine Schadstoffe und kaum Lärm.

Aber auch den relevanten AkteurInnen (Land, Gemeinden, ÖBB, Wohnbauträger, private Gewerbetreibende, etc), die für ein funktionierendes Radverkehrsangebot zuständig sind, helfen die Radbasisnetze, indem sie das Zusammenspiel dieser AkteurInnen bestmöglich unterstützen und dabei auch das gemeinsame zielgerichtete Handeln für den Radverkehr im Burgenland.

Einreicher

Regionalmanagement Burgenland GmbH

Partner

Land Burgenland

Verracon GmbH: Andreas Friewagner

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