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Sei nit fad, fahr Rad

Sei nit fad, fahr Rad
AM-012 2022 Stefan Ringler

Ziele/Ideen

Ziel ist die Stärkung umweltfreundlicher Mobilität zur Reduktion von gesundheits- und umweltschädlichen Schadstoffen bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebens- und Wohnqualität in den Tiroler Gemeinden. Die Treibhausgas-Emissionen im Verkehrssektor haben in Tirol zwischen 1990 und 2018 überdurchschnittlich um 88 % zugenommen. Die Aktivmobilität gemeinsam mit einem attraktiven und leistungsfähigen Öffentlichen Verkehr sind die Basis eines zukunftsgerechten Verkehrssystems. Die Förderung des Alltagsradverkehrs nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. In Tirol sind 56 Prozent der zurückgelegten Wege kürzer als 5 Kilometer. Aber nur 7 Prozent aller Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Insbesondere das Potential zur Verlagerung von Fahrten des MIV auf den Radverkehr ist im Kurzstreckenbereich enorm. Durch die Projekte und Initiativen im Tiroler Mobilitätsprogramm soll einen langsamen aber beständiger Wandel für eine nachhaltige Transformation des Verkehrssektors herbeigeführt werden.

Kurzbeschreibung

Im Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030 sind Anreize vorgesehen, damit Alltags- und Freizeitwege möglichst emissionsarm zurückgelegt werden. Durch ein breites Maßnahmenbündel soll die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs sowie der Anteil von bewegungsaktiver Mobilität - Gehen und Radfahren - erhöht werden. Um die zahlreichen Vorteile des Radfahrens noch stärker in den Vordergrund zu rücken, wurde die fünfteilige Videokampagne „Sei nit fad, fahr Rad“ entwickelt.

Die Kurzvideos wurden zu fünf unterschiedlichen Themen (Radfahren ist schnell, Radfahren ist cool, Radfahren ist günstig, Radfahren ist umweltfreundlich, Radfahren bedeutet etwas erleben) erstellt und sollen mit Witz auf die Vorteile des Radfahrens im Alltag aufmerksam machen. Die Kampagne trägt dazu bei, Pkw-Verkehr zentrierte Gewohnheiten aufzubrechen und eine nachhaltige Mobilitätskultur zu etablieren.

Resultate

Durch die Kurzvideos sollen viele Personen für das Thema Radfahren sensibilisiert werden. Die Videos machen humoristisch auf die MIV-zentrierten Gewohnheiten und Vorteile des Alltagsradverkehrs aufmerksam. So soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass die Verkehrsmittelwahl zukünftig auf nachhaltigeren Gewohnheiten beruht. Radfahren als nachhaltige Möglichkeit der Fortbewegung wird durch die Videos zu einem gesellschaftlichen Diskussionsthema.

Einreicher

Amt der Tiroler Tiroler Landesregierung, Abt. Mobilitätsplanung
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