Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Smarter Together - gemeinsam g'scheiter

Smarter Together - gemeinsam g'scheiter
PID Jobst

Ziele/Ideen

Das Projekt Smarter Together führt die Umsetzung der Ziele der Smart City Wien Rahmenstrategie auf Stadtteilebene weiter. Kernelement dabei sind die langfristigen Energie- und Klimaziele, sowie Mobilitätsziele wie Anteil Umweltverbund 80% in Wien bis 2025, „Teilen statt Besitzen“, CO2-freie Stadtlogistik und alternative Antriebstechnologien. Dafür sind innovative Lösungen und optimale Zusammenarbeit verschiedener städtischer Akteure gefragt. Im Projekt werden diverse Mobilitätslösungen wie Sharingsysteme, Mobility Points, Warenverkehr und Zustellung, aktive Mobilität im Grätzel vom Wohnstandort aus gedacht. Genau auf dieser Ebene braucht es klimaverträgliche ergänzende Angebote. Die Ausgangslage im Gebiet: Baulich und sozial sehr heterogen, stärkerer Migrationshintergrund als Wiener Durchschnitt, Gute ÖV-Erschließung und hoher Jahreskartenbesitz, teilweise aber auch starker PWK-Bezug, Verbesserungspotential bei Radinfrastruktur, ca. 10% nutzen Car- bzw. Bikesharing (was Wiener Durchschnitt entspricht). Das Simmeringer Bestandsgebiet ist mit seiner Baustruktur und dem Sanierungsbedarf ist exemplarisch für viele Wiener Bezirke. Genau hier entscheidet sich der Erfolg des Klimaschutzes im Verkehrssystem.

Kurzbeschreibung

Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter ist eine Stadterneuerungsinitiative, die von der EU gefördert wird und in den drei Städten Wien, Lyon und München umgesetzt wird. Gemeinsam mit der Bevölkerung und zahlreichen Unternehmen entwickelt die Stadt Wien Smart City Lösungen. Ziel ist die jährliche Einsparung von 6.000.000 kWh und Vermeidung von 550 Tonnen CO2 Emissionen. Neben Elektromobilität und Logistik liegen die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Gebäudesanierung, Energieversorgung oder IKT. Im Projekt wird ein integrierter Ansatz zu klimaverträglicher Mobilität in einem breit aufgestellten Projektteam verfolgt. Insgesamt 5 Umsetzungsprojekte und mehrere Begleit- und Konzeptionsprojekte leisten einen Beitrag zu umweltschonender Mobilität im Stadtteil in Wien Simmering. Durch diese Maßnahmen werden jährlich 45 Tonnen Co2 weniger emittiert. Begleitet wird dies durch intensive Einbindung der Menschen vor Ort im Stadtteil und Förderung aktiver Mobilität.

Resultate

Knapp 7 Millionen Euro EU-Fördergelder konnten für Wien lukriert werden, wovon über 1,7 Millionen in Mobilitätsprojekte fließen. 9 E-Fahrzeuge sind bereits im Einsatz. Umsetzung läuft seit 2016 mit ca. 80 Personen im Gesamtprojekt involviert. Bisher wurden über 10.000 Personen direkt mit verschiedensten Aktivitäten vor Ort erreicht, und 1.400 nahmen an Veranstaltungen teil. Es gab 241 vollständige Rückmeldungen bei einer umfangreichen Mobilitätsbefragung 2016. Im selben Jahr wurde eine Lokale Mobilitätsstrategie für den Stadtteil erstellt und die Konzeption aller Mobilitätsprojekte abgeschlossen. Der integrierte Ansatz auf Stadtteilebene mit Mobilität als wichtigen Schwerpunkt erweist sich als zielführend und ermöglich Ressourcen und Synergien bei der Entwicklung neuer Lösungen. Als absolut notwendig und erfolgreich erweisen sich verschiedene Aktivitäten und Kommunikationsformate mit den Menschen im Stadtteil, welche die zukünftigen NutzerInnen der Angebote und die eigentlichen „Umsetzer“ klimaverträglicher Mobilität in Zukunft sind.

Einreicher

Stephan HartmannEU-/Sonderprojekte

Partner

Wiener Stadtwerke - Neue Urbane Mobilität: Projektleiter eines Umsetzungsprojektes

BWSG : Projektleiter (mit wohnbund:consult)

Sycube Informationstechnologie GmbH: Projektleiter eines Umsetzungsprojektes

auf Facebook teilen twittern