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Stadtbahnhof Eschwege - Neubau von Bahnhof und Verkehrsanlagen

stadtbahnhof-eschwege

Ziele/Ideen

Früher war die Kreisstadt Eschwege auf der Schiene nur über den Bahnhof Eschwege-West zu erreichen, der ca. fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt lag. Dort mussten die Fahrgäste auf Busse umsteigen, um in die Innenstadt zu kommen. Da die Fahrgastzahlen auf der Regionalbahnlinie R7 kontinuierlich abnahmen, entwickelte der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) die verkehrliche Rahmenplanung mit der die Kreisstadt Eschwege wieder zentrumsnah von Zügen angefahren wird, die auf der Strecke Göttingen - Bebra - Fulda unterwegs sind. Die ehemals über Eschwege-West verkehrenden modernen Regionalzüge nehmen nun ihren Linienweg über die neue Station „Eschwege-Niederhone“ nach „Eschwege“ als zentrumsnahen Stadtbahnhof.

Neben der eigentlichen und zugehörigen Eisenbahninfrastruktur ist mit diesem Projekt insbesondere die städtebauliche Aufwertung des gesamten Gebietes rund um den ehemaligen Bahnhof in Eschwege verbunden. Auf der Grundlage einer städtebaulichen Rahmenplanung wurden die Grundstückserschließung und Entwicklung der damals ungenutzten Brachflächen seitens der Stadt betrieben.

Kurzbeschreibung

Das Gemeinschaftsprojekt "Stadtbahnhof Eschwege" haben der Kreisstadt Eschwege, dem Nordhessischen VerkehrsVerbund und der Hessische Landesbahn die Neuanbindung der Kreisstadt Eschwege an ein modernes und komfortables Nahverkehrssystem beschert. Dies umfasst neben dem Neubau der Bahnanlage, den Stadtbahnhof in attraktiver, innenstadtnaher Lage, die Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen dem alten Bahnhof Eschwege-West und nun Eschwege-Stadt sowie den Neubau der 500 Meter langen Verbindungskurve in Richtung Norden. Mit dem Bau eines weiteren Haltepunktes an der reaktivierten Strecke in Eschwege-Niederhone wurden weitere Stadtteile direkt durch den Schienenverkehr erschlossen.

Neben der eigentlichen und zugehörigen Eisenbahninfrastruktur ist mit diesem Projekt insbesondere die städtebauliche Aufwertung des gesamten Gebietes rund um den ehemaligen Bahnhof in Eschwege verbunden. Die Reaktivierung der Schiene und der Bau des Stadtbahnhofs Eschwege sind damit Zukunftsinvestitionen, die in der Kreisstadt Eschwege auch den wirtschaftlichen Aufschwung unterstützen und einen erheblichen strukturellen Nachteil in der Region beseitigen.
 

Resultate

Lagen die Ein- und Aussteigerzahlen 2008 am Bahnhof Eschwege West täglich bei ca. 500 Personen, wurden im Jahr 2010 bereits 1.000 Fahrgäste pro Tag im Stadtbahnhof und in Niederhone gezählt. Aus der letzten Zählung Ende 2014 ergaben sich 1.200 Fahrgäste. Damit haben sich die Ein- und Aussteigerzahlen im Verhältnis zu 2008 in den zurückliegenden Jahren mit einem Zuwachs von 126 Prozent mehr als verdoppelt. Insgesamt nutzen damit pro Jahr ca. 400.000 Fahrgäste den Stadtbahnhof Eschwege und die Station Eschwege-Niederhone.
Dazu kommt eine sehr gute Auslastung der P&R-Plätze. Das Parkhaus am Stadtbahnhof hatte ebenfalls eine überdurchschnittliche Auslastung von 95 Prozent.
Die optimale Verknüpfung zwischen Fahrrad, Auto, Car-Sharing, Taxi, Bus und Bahn macht den Stadtbahnhof für Eschwege zur zentralen Mobilitätsdrehscheibe.
Das gesamte Quartier wurde aus einer Brache zu einem lebendigen Stadtteil entwickelt, in dem der Stadtbahnhof die zentrale Rolle spielt. Die Verkehrsströme sind entzerrt, die Belastung durch Autos hat durch die verkehrsleitenden Neuerungen deutlich abgenommen.

Einreicher

Partner

Bürgermeister Alexander Heppe Stadt Eschwege Bürgermeister Alexander Heppe

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