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"Tempo 30 / 80 / 100 - jetzt!" - eine Initiative der Lehrstuhlinhaberinnen der österreichischen universitären Verkehrsinstitute

Symbolfoto_VCÖ-Mobilitätspreis 2023
Copyright: Katharina Lutzky

Ziele/Ideen

Durch die gemeinsame Initiative der vier Lehrstühle soll das politisch wenig opportune, aber sehr wirkungsvolle Thema niedrigerer Tempolimits versachlicht und entpolitisiert werden. Durch die geeinte Stimme der Wissenschaft, die zusätzlichen von etlichen Bürgermeister:innen (u.a. jene von Innsbruck, Bregenz und Lustenau), Journalist:innen, Schauspieler:innen, Musiker:innen, Fachleuten und Bürger:innen unterstützt wird, soll Druck auf jene Entscheidungsträger:innen ausgeübt werden, die die Umsetzung dieser Maßnahme aus parteipolitischen oder populistischen Gründen verhindern. Darüber hinaus soll eine faktenbasierte öffentliche Diskussion zu dem Thema angestoßen werden, um die öffentliche Meinung zugunsten der Maßnahme zu beeinflussen.

Kurzbeschreibung

Leiterinnen und Leiter führender Lehrstühle im Verkehrswesen in Österreich haben sich angesichts der drohenden Klimakatastrophe, der anhaltenden Energiekrise und der Herausforderungen im Gesundheitssystem (Erkrankungen durch Luftschadstoffe und durch Bewegungsmangel sowie hunderte Tote und tausende Verletzte pro Jahr durch Verkehrsunfälle) entschlossen, die Regierung zum Gegensteuern aufzufordern. Als effektive Sofortmaßnahme sind die gesetzlich zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Ortsgebiet, im Freiland und auf Autobahnen unverzüglich zu senken.

Resultate

Großes Medienecho zum Start der Initiative, seither mindestens drei österreichweite Umfragen zum Thema Tempolimits, d.h. das Thema wird in der Öffentlichkeit breit diskutiert. PolitikerInnen und Entscheidungsträger:innen haben sich deklarieren müssen, wie sie zu Tempolimits stehen. Die Kampagne zeigt somit auch auf, wer beim Klimaschutz und der Verkehrssicherheit bremst.
Ca. 50 Presseartikel, die sich dezidiert auf die Initiative beziehen, etliche mehr, die das Thema der Kampagne aufgreifen. Ca. 50 bekannte Unterstützer:innen aus Politik, Medien, Kultur und Wissenschaft. Ca. 35 unterstützende Organisationen.
Inzwischen gibt es eine Petition, die die Forderungen der Initiator:innen aufgegriffen hat. Link zur Petition https://www.tempolimit-jetzt.at/petition/

Einreicher

TU Wien, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Partner

Forschungsbereich Verkehrssystemplanung, TU Wien: Mitinitiator

Institut für Verkehrswesen, BOKU Wien: Mitinitiatorin

Arbeitsbereich Intelligente Verkehrssysteme, Universität Innsbruck: Mitinitiator

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