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Unterwegs mit der Fahrradkutsche

Ziele/Ideen

Durch Einsatz einer (elektrobetriebenen) Fahrradkutsche werden einerseits Auto-Kilometer eingespart und zum anderen entsteht ein "therapeutischer" Wert: verstärkte Körperwahrnehmung unserer autistischen Klientinnen; Selbstwirksamkeitserwartung, Freude an der Bewegung und eine positive Arbeitshaltung werden geübt.
Das Fahren hat einen stark kommunikativen und integrativen Aspekt, weil Passanten positive Assoziationen mit der Fahrradkutsche verbinden; eine der seltenen Fälle, wo nichtbehinderte Menschen etwas erstrebenswert finden, was behinderte nutzen.

Kurzbeschreibung

Mit einer elektrobetriebenen Fahrradkutsche (pedelec - zweispuriges Fahrrad mit vier Sitzen) fahren wir gemeinsam mit unseren behinderten Klientinnen von den Werkstätten Linzerberg zu den Arbeits- und Therapie-Einsätzen im Ort Gallneukirchen.
Außerdem liefern wir Getränke, die wir in unserer Werkstätte produzieren klimaneutral an die umliegenden Abnehmer (Wirte, Bio-Dorfläden, Bücherinsel etc.). Der Kontakt mit den Unternehmern (und deren Kunden) hat dabei einen sehr integrativen Charakter.

Resultate

Durch gemeinsames in die Pedale treten erleben unsere KlientInnen Selbstwirksamkeit und Körperwahrnehmung, sind bei jedem Wetter unterwegs, bewegen sich in für sie vorhersehbarem Rahmen und erreichen höhere Flexibilität, weil Abweichungen vorprogrammiert sind (Tagesverfassung, Jahreszeiten, Umleitungen auf der Strecke).
Passanten reagieren sehr positiv auf die Fahrradkutsche - winken, zeigen offensichtlich freudige Reaktionen - zeigen Interesse und nehmen in erster Linie nicht behinderte Menschen mit ihren Betreuern wahr, sondern Radfahrer auf einem Rad, das auch Begierde erweckt.
Für unsere KlientInnen wirkt sich das Fahrradfahren sehr kommunikationsfördernd aus: die Beziehung zum Mitarbeiter wird gefestigt und über das Arbeitsmaterial Fahrrad ist ein positiver Kontakt zur Umwelt geglückt.

Einreicher

Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen
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